HSG Kochertürn / Stein

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Mehr Pflicht als Kür

Kochertürn bezwingt Tabellenletzten Großbottwar mit 20:23(14:13)

Für beide Teams steht einiges auf dem Spiel, am vergangenen Samstag in der Neuenstadter Sporthalle. Für die Gäste aus Großbottwar ist es wohl einer der letzten Strohhalme, wollen sie sich noch vom Abstiegsplatz retten und bei der HSG Kochertürn/Stein gilt es den Abstand zu ebendiesen so groß wie möglich zu halten.

Obwohl die Vorzeichen für die HSG ganz gut stand - hatten sie doch das Hinspiel mit 23:27 gewonnen - kamen die Gäste besser ins Spiel. Zwar traf des erste Tor Alexandra Brendle, doch die Gäste legten postwendend doppelt nach. Und so mussten die HSG-Mädels von Beginn an hinterher rennen. Bis zur 13. Minute gelang es den Großbottwarerinnen sogar auf 4:7 davon zu ziehen - zuviel für HSG-Trainer Stefan Martin der nun schnell die Auszeit nahm. Neu eingestellt gelang es den Kochertürnerinnen nun auch bis zur 15. Spielminute auf 7:7 auszugleichen. Doch die Gegner passten sich an und so gelang es bis zur Halbzeit keiner der beiden Teams sich entscheidend abzusetzen und es ging beim Stand von 14:13 in die Halbzeitpause. "Wir sind heute unverständlicherweise sehr nervös und ängstlich in das Spiel gegangen. Und trotz einer wirklich schlechten ersten Halbzeit nehmen wir dann ein Tor Führung mit in die Pause", so HSG-Trainer Stefan Martin.

Auch die zweite Runde begann zunächst auf beiden Seiten schwach. Doch die HSG-Mädels schüttelten immer mehr ihre Nervosität ab und auch die technischen Fehler reduzierten sich deutlich. So konnten die HSG-Mädels auch endlich das eigentlich gewohnte Tempospiel auspacken. In der 45. Minute gelang es dann Evelyn Hoffmann, mit zwei mächtigen Rückraum-Treffern, die 22:18-Führung zu erspielen. Schnell versuchte der gegnerische Trainer Schlimmeres zu vermeiden und nahm die Auszeit. Doch dies bewirkte genau das Gegenteil. HSG Trainer Stefan Martin stellten sein Team nun auf eine 6:0-Abwehr um, mit der Großbottwar überhaupt nicht zurecht kam. Nichts gelang den Gästen in dieser Phase des Spiels. Dazu kam noch die bärenstarke Romina Frech im HSG-Kasten und so traf Großbottwar 17 lange Minuten nicht ein mal. Die HSG nutzte diesen Umstand natürlich aus und baute die Führung bis zur 53. Minute auf 28:18 aus. Viel zu spät fingen sich die Gäste wieder und verkürzten noch zum Endstand von 30:23. Doch dies war den HSG-Mädels egal, denn beide wichtigen Zähler blieben in Neuenstadt.

"Als wir Mitte zweiter Halbzeit endlich in unser Tempospiel gehen konnten, hatte Großbottwar dann nichts mehr entgegenzusetzen", so ein zufriedener HSG-Coach Stefan Martin.


HSG Kochertürn/Stein: Romina Frech, Sophie Straub (Tor) - Linda Sattelmaier(1), Chantal Beutter(4), Claudia Mezger(2), Sandra Graner(6/2), Evelyn Hoffmann(8/1), Lena Draheim, Stephanie Dähnel(1), Julika Schneider(1), Elena Seiz(3), Alexandra Brendle(4), Carolin Moser

Trainer Stefan Martin


Gelbe Karten/2 Minuten:
HSG Koch/Stein 3/1
TV Großbottwar 3/5

7m-Strafwürfe/davon Tore:
HSG Koch/Stein 5/3
TV Großbottwar 3/2

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