Frisch erholt aus dem Weihnachtsurlaub, vollgepackt mit Plätzchen und guten Vorsätzen, die wahrscheinlich länger halten als Captain Jack Sparrows neuester Plan zur Eroberung der Meere, sind unsere Mädels wieder an Bord und bereit, ein paar Bälle zu versenken – zumindest so der Plan. Wie Jack Sparrow sagen würde: "Das ist der Tag, den ihr immer erinnern werdet, als den Tag, an dem ihr fast... den Ball versenkt habt!"
Am Samstag, den 18.01.2025, pünktlich um 18 Uhr, als die meisten Leute gerade ihr Abendessen planten oder überlegten, ob sie lieber Rum trinken sollten – denn wie wir wissen, ist das immer eine gute Idee –, trafen unsere Mädels aus Neuenstadt im ersten Spiel der Rückrunde auf die Gegnerinnen aus Schwäbisch Hall. Die kamen so ersatzgeschwächt daher, dass man fast dachte, sie hätten unterwegs noch Spielerinnen über Bord geworfen. Natürlich wünschen wir allen verletzten und/oder kranken Spielerinnen eine schnelle Genesung – und hoffen, dass sie das nächste Mal vielleicht in voller Besetzung antreten können, nur um die Sache (noch) spannender zu machen.
Mit dem Feuereifer von jemandem, der gerade beschlossen hat, die zwei Punkte heute nicht aus dem Haus zu lassen, starteten unsere Mädels ins Aufwärmen. Sie hatten noch eine offene Rechnung aus der Hinrunde zu begleichen, nachdem sie sich im ersten Spiel mit 32:28 geschlagen geben mussten – was, seien wir ehrlich, für ein harzfreies Spiel gar nicht mal so übel war. Wie Barbossa sagen würde: "Es sind nicht nur die Punkte, die zählen, sondern auch der glorreiche Kampf!"
Also, hebt die Anker und setzt die Segel, denn unsere Mädels sind bereit, die Wellen des Spiels zu reiten und vielleicht, nur vielleicht, wird dieses Mal der Wind der Siegesgöttin in ihren Segeln wehen. Und wenn nicht, erinnert euch – es ist immer noch besser als auf einer einsamen Insel gestrandet zu sein, oder?
Pünktlich um 18:02 Uhr – denn wer startet ein Handballspiel schon zur vollen Stunde, wenn man stattdessen zwei zusätzliche Minuten nervenkitzelnder Vorfreude haben kann? – pfiff Schiedsrichter Fritz, der offenbar ein Faible für dramatische Auftritte hat, das Spiel in der Helmbundhalle an.
Kaum hatte er die Pfeife aus dem Mund genommen, fiel auch schon das erste Tor für die Gastgeberinnen. Die Gäste hingegen schienen noch eine kleine Einführung in das Konzept des Harzballs zu benötigen – man könnte meinen, sie waren auf einem ersten Date mit dem Spielgerät, komplett mit all den peinlichen Pausen und unbeholfenen Momenten, die ein erstes Date so mit sich bringt. Es war fast schon erfrischend zu sehen, dass auch andere Teams ihre liebe Mühe haben, und nicht immer nur wir selbst. Wie Captain Jack Sparrow sagen würde: "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem." Also, vielleicht sollten wir alle einfach ein bisschen mehr wie Jack sein und die Herausforderungen mit einem verschmitzten Lächeln angehen. Wer weiß, vielleicht ist das ja der Schlüssel zum Sieg – oder zumindest zu einem verdammt unterhaltsamen Spiel!
In den ersten zwölf Minuten des Spiels schien es, als hätten beide Teams sich auf eine gemütliche Runde "Wer traut sich zuerst?" geeinigt, fast so, als würden sie eine entspannte Teeparty auf hoher See veranstalten, bei der jeder darauf wartet, dass der andere zuerst den Tee nachschenkt. Doch dann, wie eine plötzliche Windböe in "Fluch der Karibik", offenbarte Schwäbisch Hall ihre wahre Mission: Sie waren nicht nur zum Spaß hier, sondern hatten es auf die zwei Punkte abgesehen und wollten diese schnappen wie Captain Jack Sparrow sein Glas voll Dreck.
Ehe man sich versah, und schneller als Jack Sparrow "Rum!" rufen kann, zogen sie auf 8:13 davon. Es war, als hätten sie plötzlich den Wind in den Segeln und unsere Mädels waren die ahnungslosen Matrosen, die versuchten, das Leck im Schiff zu stopfen. Aber keine Sorge, das Spiel war noch lange nicht vorbei, und wie der gute alte Jack immer sagt: "Es ist noch nicht vorbei, bis die fette Meerjungfrau singt!" – oder so ähnlich.
Aber unsere Mädels, unbeeindruckt wie Captain Jack Sparrow in einer Rumdestillerie und scheinbar immun gegen jeglichen Druck, wie er es gegenüber dem Kraken wäre, lösten endlich die Handbremse. Durch mysteriöse interne Absprachen – vermutlich ein geheimer Code aus Augenzwinkern und Kopfnicken, ähnlich dem geheimen Piratenjargon – gelang es ihnen, den Rückstand bis zur 29. Minute auf ein dramatisches 14:14 zu verkürzen. Gekämpft haben sie wie Löwinnen, die um das letzte Stück Fleisch in der Savanne ringen, oder wie Jack Sparrow um das letzte Fläschchen Rum.
Trotz aller heroischen Anstrengungen, die an die epischen Schlachten von Captain Barbossa erinnern, konnte das letzte Tor der Gegnerinnen nicht mehr verhindert werden, und so verabschiedeten wir uns mit einem knappen 15:14 in die Kabinen. Fast so, als hätte jemand im letzten Moment noch "Überraschung!" gerufen, ähnlich einer unerwarteten Wende in den Geschichten der Karibik. Nun, auf in die Pause – Zeit für eine taktische Teeparty.
In der Kabine gab's die übliche Halbzeit-Show: Die Traineransprache, die mittlerweile so vertraut klang, dass man sie fast mitsprechen konnte, fast wie das Fluchen von Jack Sparrow, wenn er mal wieder sein Schiff verliert. "Die Abwehr steht gut", lobte der Coach, aber natürlich gab's ein großes "Aber", so unvermeidlich wie ein Kraken in ruhigen Gewässern. Bei den 1:1 Aktionen waren wir oft so spät dran wie Captain Barbossa bei einer Modenschau – Ergebnis: entweder klingelte es im Netz oder der Schiedsrichter zeigte auf den Siebenmeterpunkt.
Und dann die üblichen Verdächtigen – nein, nicht die aus dem Krimi von letzter Nacht – sondern die Rückraumwerfer, denen wir mal ein paar Schritte entgegenkommen mussten, als wären wir auf einer höflichen Dinnerparty auf der Flying Dutchman.
Im Angriff gab es wieder das übliche Liedchen: Der Ball sollte von links nach rechts und zurück tänzeln, als ob er sich nicht entscheiden könnte, auf welcher Seite er lieber spielen möchte – fast so, als würde er zwischen Rum und noch mehr Rum wählen. Ziel der Übung: Lücken schaffen und diese dann auch nutzen. Klingt einfach, oder? Nun, die Ausführung war eher wie eine schlechte Karaoke-Version dieses Plans, so katastrophal wie Jack Sparrows Versuche, nüchtern zu bleiben. Zu viele Bälle wurden entweder aufs Tor, übers Tor oder, für die Fans der kreativen Fehlschüsse, direkt neben das Tor befördert. Und die vielen freien Chancen? Die wurden großzügig direkt in die Arme des gegnerischen Torwarts geworfen, als ob wir versuchen würden, seine Fangstatistik zu verbessern. Vielleicht sollten wir das nächste Mal einfach fragen, wo sie den Ball gerne hätte? Oder vielleicht sollten wir einfach anfangen, den Ball wie eine Flasche Rum zu behandeln – niemals aus den Augen lassen und sicherstellen, dass er genau da landet, wo wir ihn haben wollen!
Die zweite Halbzeit startete wie eine Wiederholung der ersten – anscheinend hatten beide Teams beschlossen, dass "Gleichstand halten" das neue "Gewinnen" ist, fast so, als hätten sie sich auf einen geheimen Piraten-Kodex geeinigt, wie es Captain Jack Sparrow bevorzugen würde. Doch dann, in einem Moment unerwarteter Inspiration, den selbst James Norrington überrascht hätte, zogen die Gäste auf 17:20 davon. Unsere Mädels aus Neuenstadt, die offenbar keine Lust hatten, den Kürzeren zu ziehen, holten bis zur 47. Minute auf 21:22 auf, als hätten sie beschlossen, dass ein bisschen Drama das Salz in der Suppe des Lebens ist.
Dann kam die übliche Achterbahn: Ein paar Patzer in der Abwehr hier, ein paar verpasste Chancen im Angriff da, und schwupps, lagen die Schwäbisch Hallerinnen in der 53. Minute mit 22:26 vorne. Es war, als hätte jemand heimlich den Kurs geändert und plötzlich segelten wir in stürmische Gewässer. Trainer Captain Jack-y, der offenbar genug von diesem Hin und Her hatte und sich fühlte, als müsste er ständig zwischen den Kanonenkugeln herumtanzen, rief eine Auszeit, um seine Mädels aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken. Und siehe da – es wirkte Wunder! Wie ein gut gezielter Kanonenschuss auf die Black Pearl stand es plötzlich in der 57. Minute 26:27 und das Spiel war wieder völlig offen. Jetzt hieß es, alle Segel setzen und auf zum finalen Gefecht.
Aber wie es das Schicksal, oder besser gesagt, der Fluch der Karibik so will, blieben die letzten Minuten für die HSG Kochertürn/Stein 2 torlos, als hätten beide Teams beschlossen, dass sie genug Drama für einen Tag hatten und lieber einen Rum trinken gehen. So mussten wir uns letztendlich mit einem Endstand von 26:28 geschlagen geben. Na ja, zumindest können wir sagen, dass es bis zum Schluss spannend war, fast so spannend wie eine Verfolgungsjagd zwischen der Black Pearl und der Flying Dutchman!
Das Spiel hat uns mal wieder die altbekannte Weisheit vor Augen geführt: Ein Handballspiel dauert 60 Minuten, nicht 40 – wer hätte das gedacht? Anscheinend dachten unsere Spieler, sie könnten nach zwei Dritteln der Zeit in den Feierabend gehen, vielleicht um sich dem nächsten Piratenabenteuer anzuschließen. Außerdem haben wir gelernt, dass Rückraumwürfe nicht nur dazu da sind, uns zu ärgern, sondern dass man sie tatsächlich auch mal abwehren sollte. Und in der Abwehr? Nun, ein bisschen mehr Kommunikation wäre nett. Im Moment sieht es dort aus wie bei einem schlecht synchronisierten Film – jeder macht halt irgendwie sein eigenes Ding, als ob sie alle versuchen würden, den verfluchten Schatz ohne die anderen zu finden.
Aber hey, immerhin gibt es auch gute Nachrichten: Wir haben jetzt bis zum 15.02.25 Zeit, um all diese kleinen "Missgeschicke" auszubügeln. Also, genug Zeit für ein paar intensive Gesprächsrunden und vielleicht ein paar Spezial-Trainingseinheiten gegen diese hinterlistigen Rückraumwürfe. Auf geht's, Team! Vielleicht finden wir ja auf dem Weg noch den verlorenen Schatz von Davy Jones, der uns den ein oder anderen Punkt bringt.
Dank der jüngsten sportlichen "Glanzleistung" ist die HSG Kochertürn/Stein 2 so elegant auf den sechsten Tabellenplatz hinabgeschwebt, als wären wir auf der Suche nach dem Herz des Ozeans. Wer braucht schon eine Siegesserie, wenn man auch spannende Abstiegsdramen haben kann, nicht wahr?
Und für alle, die jetzt schon ihre Kalender zücken: Das nächste Highlight findet am 15.02.2025 um 14:00 Uhr in der Helmbundhalle statt. Vergesst den Valentinstag am Tag davor – wahre Liebe zeigt man, indem man die HSG Kochertürn/Stein 2 anfeuert! Die Mädels würden sich riesig über eine Schar begeisterter Fans freuen, die vielleicht das Glück haben, Zeugen einer seltenen Siegesfeier zu werden. Also, bringt Blumen, bringt Herzen, aber vor allem – bringt lautstarke Unterstützung und vielleicht ein paar Flaschen Rum, um in echter Piratenmanier zu feiern!
Also, wer hat diesmal auf dem Spielfeld für Furore gesorgt?
Im Tor standen Tschenna Eisele und Kadda Schoch, die mehr Bälle abgewehrt haben als ein Türsteher am Club-Eingang.
Auf dem Feld zauberten unsere Mädels:
Kim Hoger mit fünf Toren, als wäre es das einfachste der Welt, und Clara Henninger, die auch mal einen reinmachte, weil, warum auch nicht? Katrin Pfeifer warf drei Tore, eins davon per Siebenmeter, weil sie offenbar gerne Extras mag.
Maren Schöllkopf, die mit ihren 10 Toren (davon 5 per Siebenmeter) so treffsicher war, dass man meinen könnte, sie hat das Tor mit einem GPS-Gerät ausgestattet. Amelie Schmid, die mit ihren 2 Toren bewies, dass Qualität definitiv über Quantität steht. Und nicht zu vergessen, Tamara Scholten, die mit einem Tor zeigte, dass manchmal auch ein kleiner Funke genügt, um ein Feuerwerk zu entfachen.
Nun, wir hatten Dina Obertautsch, die mit ihren drei Toren so präzise war, dass man fast glauben könnte, sie hat den Ball mit einem Laserpointer gelenkt. Dann kam Chantal Billmann, die mit einem Tor bewies, dass manchmal weniger mehr ist – besonders wenn es so stilvoll versenkt wird.
Tessa Schellmann, Kim Jenette, Mischi „Schbrait“ Gemmrig und Sandra Carl sorgten für das nötige Chaos auf dem Spielfeld und hielten die Gegner auf Trab.
Kurz gesagt, unsere Mädels haben das Spielfeld gerockt, als wäre es eine Bühne und sie die Rockstars – und wer weiß, vielleicht starten sie bald eine Tournee!
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