HSG Kochertürn / Stein

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Haarscharf an der Blamage vorbei: HSG Kochertürn/Stein 2 ringt den Tabellenletzten Neckarelz mit einem schweißtreibenden 28:25 nieder!

Am Samstag, den 15.02.2025, pünktlich um 14 Uhr, als die meisten Menschen noch überlegten, ob sie ihren zweiten Kaffee des Tages wirklich brauchen, trafen unsere Mädels nach einer gefühlt endlosen Pause auf die tapferen Kämpferinnen aus Neckarelz. Das letzte Aufeinandertreffen endete für die Mädels aus Neuenstadt mit einem triumphalen 13:26 – ein Ergebnis, das wohl so motivierend war, dass unsere Mädels das Rückspiel vermutlich in den Köpfen schon gewonnen hatten, während sie noch in die Halle schlenderten.

Und als ob das Schicksal ein wenig nachhelfen wollte, kam der Gegner mit gerade mal 8 Feldspielerinnen angereist. Man könnte fast meinen, sie hätten auf dem Weg hierher ein paar Spielerinnen bei einem Versteckspiel verloren. Da standen sie nun, die mutigen Acht, bereit, sich dem Goliath zu stellen, während unsere Mädels wahrscheinlich kurz überlegten, ob das Ganze nicht ein ausgeklügelter Schachzug war. Aber nein, es war einfach nur ein weiterer Samstag in der Welt des Amateurhandballs, wo das Unerwartete so sicher ist wie das Amen in der Kirche.

Pünktlich um 14:03 Uhr – weil, warum sollte man auch um 14:00 Uhr starten, wenn man stattdessen drei spannende Zusatzminuten in nervöser Erwartung verbringen kann – pfiff Frau Schambach von der SG Gundelsheim das Spiel an. Und während die Uhr tickte, wurde schnell klar, dass Frau Schambach nicht hier war, um Freundschaftsbänder zu knüpfen. Nein, sie war gekommen, um Fouls zu bestrafen, und das mit einer Härte, die selbst den Weihnachtsmann zweimal überlegen lassen würde, ob er sie auf die brave Liste setzt. Im Laufe des Spiels zeigte sich, dass jedes Foul behandelt wurde, als wäre es ein persönlicher Affront gegen die Regeln des Handballs selbst. Spielerinnen, die auch nur daran dachten, die Regeln zu biegen, wurden schneller mit Strafen belegt, als man "Was war denn das?" rufen konnte. Es war, als hätte Frau Schambach persönlich dafür gesorgt, dass jeder wusste: Im Handball gibt es keine Gnade, nur Gerechtigkeit – hart und unerbittlich.

Ach, dieses Spiel! Es war so weit entfernt von der Glanzleistung des Hinspiels, dass man meinen könnte, es fand in einer anderen Galaxie statt. Und das, obwohl sogar mit Harz gespielt wurde – ein Detail, das die Gastgeberinnen anscheinend irgendwo zwischen der Kabine und dem Spielfeld vergessen hatten. Vielleicht dachten sie, es sei nur zur Dekoration da?

Die Angriffe waren so überstürzt, als gäbe es einen Preis für den schnellsten Fehlschuss. Die Siebenmeter wurden mit einer Treffsicherheit vergeben, die man eher von einem betrübten Stormtrooper erwarten würde, und die gegnerische Torwartin parierte so viele Bälle, dass man fast glauben könnte, sie hätte im Vorfeld einen Geheimvertrag mit dem Handballgott geschlossen.

Zu allem Überfluss waren die Gegnerinnen in der ersten Halbzeit insgesamt sechs Minuten in Unterzahl – eine goldene Gelegenheit, könnte man meinen. Aber statt diese Überzahl wie Piraten, die einen Schatz entdeckt haben, zu nutzen, spielten unsere Mädels eher wie Matrosen, die noch überlegen, ob sie das Segel setzen sollen. Das Ergebnis? Ein Halbzeitstand von 12:12, der so inspirierend war wie lauwarme Suppe. Man könnte fast meinen, das Ziel des Spiels wäre es gewesen, die Zuschauer in den Schlaf zu wiegen.

Liebe Leserinnen und Leser, willkommen zurück zur allseits beliebten Halbzeitansprache, die mittlerweile so bekannt ist, dass sie fast schon als alternatives Nationalgedicht durchgehen könnte. Also, alle zusammen: Im Angriff muss verflucht nochmal geduldiger gespielt werden! Ja, genau, das haben wir nicht zum ersten (oder zehnten) Mal gehört. Es scheint, als müssten unsere Spielerinnen noch lernen, dass ein Handballspiel nicht wie ein Sprint durch den Supermarkt fünf Minuten vor Ladenschluss ist.

Und wenn man dann endlich zum Wurf kommt, liebe Mädels, dann bitte zielt doch mal unten ins Tor. Oben ist offensichtlich kein guter Platz, es sei denn, ihr wollt der gegnerischen Torwartin beim Training ihrer Fangkünste helfen. Fast alle Bälle wurden von ihr herausgefischt, als wäre es eine Übung im Goldfischfangen auf dem Jahrmarkt.

Die Abwehr? Nun, die war ganz ok. Nicht gerade die Große Mauer von China, aber auch nicht so löchrig wie mein alter Lieblingspullover. Ein solides "Befriedigend" auf dem Zeugnis der Sportlichkeit. Also, auf in die zweite Halbzeit – mit der Hoffnung, dass unsere geliebten Spielerinnen die Kunst der Geduld und der zielsicheren Würfe endlich meistern. Oder zumindest so tun, als ob.

Ach, die zweite Halbzeit! Sie begann genauso, wie die erste angefangen hatte – mit dem gleichen Enthusiasmus wie ein Montagmorgenmeeting. Bis zur 41. Minute schien es, als hätten beide Teams einen geheimen Pakt geschlossen, sich nicht zu weit voneinander zu entfernen, fast so, als würden sie gemeinsam einen gemütlichen Spaziergang machen.

Dann, plötzlich, in der 43. Minute, als alle schon dachten, das Spiel würde in einem ewigen Unentschieden enden, zündeten unsere Mädels einen 3-Tore-Spurt, der den Spielstand auf 22:18 schraubte. Es war, als hätte jemand endlich den richtigen Knopf gefunden – oder vielleicht hatte der Trainer in der Pause heimlich ein paar Zaubertränke verteilt. Wer weiß das schon? Jedenfalls war es eine willkommene Abwechslung zu dem bisherigen "Nichts-Tun-Wettbewerb", und plötzlich sah es so aus, als könnten wir doch noch das Ruder herumreißen.

Ach, der gegnerische Trainer! Er reagierte schneller auf unseren kleinen Tore-Spurt als ein Kellner auf ein umgekipptes Glas. Mit einem flinken Griff zur Time-Out-Karte versuchte er, das drohende Unheil abzuwenden. Und siehe da, das Time-Out wirkte wie ein Zaubertrank, denn die Gegnerinnen holten auf und kamen bis zur 48. Minute bedrohlich nahe auf 22:21 heran. Man könnte fast meinen, er hätte ihnen in der Auszeit ein bisschen Feenstaub überreicht.

Doch dann, oh weh, machte sich die nahezu leere Bank der Gegner bemerkbar. Unsere Mädels aus Neuenstadt, frischer und mit mehr Auswechseloptionen als ein Buffet mit endlosen Beilagen, nutzten ihre Chance. Sie bauten den Vorsprung langsam aber sicher aus, wie ein Rentner, der ein Puzzle zusammensetzt. Bis zum Schlusspfiff hatten sie sich auf ein komfortables 28:25 hochgearbeitet.

Es war, als hätten sie in den letzten Minuten noch ein paar Geheimwaffen aus dem Ärmel geschüttelt – oder vielleicht war es auch nur die Erschöpfung der Gegner, die sich anfühlte wie das letzte Stück Kuchen, das keiner mehr schafft. Wie auch immer, unsere Mädels gingen als Siegerinnen vom Platz, und irgendwo im Hintergrund spielte bestimmt triumphale Musik.

Ja, was soll man zu diesem Spiel als Resümee sagen? Am besten wohl gar nichts. Es ist ein bisschen wie bei einem Blind Date, das überraschend gut lief, aber man trotzdem nur als "ganz nett" beschreiben würde. Sicher, wir haben das Spiel gewonnen, aber jetzt müssen wir uns mit dem siebten Platz begnügen – nicht gerade der Thron, aber hey, immerhin kein Kellerplatz!

Nichtsdestotrotz, und das ist das kleine Silberfutter an unserem sportlichen Regenwolkenhimmel, waren es zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Punkte, die wir auf unserem Konto verbuchen können, wie ein Schatzjäger, der endlich eine Münze findet, auch wenn er eigentlich auf Gold gehofft hatte. Also, auf in die nächste Runde, mit der Hoffnung, dass vielleicht ein bisschen mehr Glanz auf uns wartet!

An dieser Stelle muss man einfach den Hut ziehen – oder die Sportkappe, je nachdem, was man gerade trägt – vor den Mädels aus Neckarelz: Ihr habt gekämpft wie Gladiatoren in einer Shopping-Mall am Black Friday! Wirklich, euer Einsatz war so bombastisch, dass man fast erwarten würde, gleich eine Rauchwolke aufsteigen zu sehen. Ihr habt euch ins Getümmel geworfen, als gäbe es was umsonst, und das verdient nicht nur ein Kompliment, sondern eine ganze Lobeshymne – gesungen von einer Cheerleader-Truppe, versteht sich!

Das nächste Spektakel in unserem sportlichen Kalender steht bevor: Am Sonntag, den 23.02.2025, um die unchristlich frühe Zeit von 13 Uhr, ziehen wir in die exotischen Gefilde von Weinsberg. Ja, das Hinspiel haben wir zwar gewonnen, aber Vorsicht! Die Weinsbergerinnen sind in ihrem eigenen Revier ungefähr so gefährlich wie ein Eichhörnchen mit einer Nussallergie. Man sollte sie definitiv nicht unterschätzen, besonders wenn sie vor heimischem Publikum spielen – da verwandeln sie sich von netten Nachbarinnen in furchteinflößende Kriegerinnen.

Unsere Mädels würden sich natürlich über jede Form von Unterstützung freuen. Also packt eure Fan-Utensilien, eure lautesten Anfeuerungsrufe und vielleicht ein paar Ohrenstöpsel ein – es könnte laut werden! Kommt zahlreich und helft uns, die Weinsberger Festung zu stürmen. Wer weiß, vielleicht wird es ja ein Nachmittag voller Heldentaten, den man noch seinen Enkeln erzählen kann – oder zumindest bis zum nächsten Spiel.

Nachdem wir gerade einen triumphalen Sieg gefeiert haben, der so episch war, dass selbst Hollywood-Regisseure neidisch werden könnten, müssen wir euch leider mit einer Nachricht versorgen, die die Stimmung schneller dämpft als ein Regenschauer bei einem Picknick. Unser geliebter Trainer Jacky, the Man, the Myth, the Legend, der Meister der Motivation und der Taktik, wird uns in der kommenden Saison nicht mehr als Trainer zur Seite stehen. Ja, ihr habt richtig gehört, es ist Zeit, die Taschentücher rauszuholen.

Jacky, der bisher erfolgreich zwei Mannschaften jonglierte, als wären es leichte Federbälle, hat beschlossen, dass es Zeit ist, ein wenig kürzer zu treten. Anscheinend bleibt bei all dem Hin und Her doch einiges auf der Strecke – vermutlich seine Freizeit und vielleicht auch ein paar Haare. Daher hat er sich dazu entschieden, ab nächster Saison nur noch den Posten des sportlichen Leiters auszufüllen und sich mehr den privaten Dingen zu widmen, wie zum Beispiel endlich das Modellschiff zu bauen, das seit fünf Jahren in seiner Garage staubt.

Während wir natürlich alle traurig sind, Jackys legendäre Halbzeitansprachen und seine Fähigkeit, das letzte Quäntchen Motivation aus uns herauszukitzeln, zu vermissen, müssen wir auch verstehen, dass jeder mal eine Pause braucht – selbst Superhelden. Also, lasst uns Jacky die besten Wünsche für seine neuen Abenteuer senden und hoffen, dass er nicht allzu sehr von der Seitenlinie fehlt. Wer weiß, vielleicht taucht er ja ab und zu auf, um sicherzustellen, dass wir immer noch wissen, wie man einen Handball wirft.

Also, wer hat diesmal das Spielfeld zu ihrem persönlichen Laufsteg gemacht? Fangen wir bei den Torhüterinnen an: Tschenna und KaTHa, die beiden unerschütterlichen Wächterinnen des Tores, die mehr Bälle abgewehrt haben als ein mürrischer Kater Pfützen.

Dann hatten wir Sina Seidl, die mit sieben Toren so treffsicher war, dass man meinen könnte, sie hat den Ball mit GPS gesteuert. Sira Gleiß und Lara Henning, die mit zwei Toren bewies, dass auch kleine Beiträge zählen. Tessa Schellmann, Kim Jenette und Michelle Gemmrig haben jeweils ein Tor beigesteuert, weil, hey, jeder will mal im Rampenlicht stehen.

Maren Schöllkopf, die mit fünf Toren (eins davon per Siebenmeter) zeigte, dass sie nicht nur da ist, um die Bank warm zu halten. Amelie Schmid fügte zwei Tore hinzu, weil Teilen macht ja Spaß. Tamara Scholten und Dina Obertautsch, die jeweils drei bzw. zwei Tore (eins davon per Siebenmeter) beisteuerten, weil, warum auch nicht? Lene Kühner, die mit vier Toren (drei davon per Siebenmeter) fast so viele Tore schoss, wie sie Kaffee am Morgen trinkt. Und Sandra Carl, die das Spielfeld aufgemischt hat. 

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