HSG Kochertürn / Stein

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F-Jugend Neuenstadt&Stein

23.03.2025 – GIRLS ONLY – Spielfest in der Helmbundhalle Neuenstadt

Das einzige F-Jugend-Spielfest nur für Mädels fand zum Abschluss der Spielrunde 2024/2025 am 23.03.2025 bei uns in Neuenstadt statt.

Trotz, dass viele HSG Kochertürn/Stein Spielerinnen krankheitsbedingt kurzfristig nicht teilnehmen konnten, trafen sich noch 33 Mädchen in der Umkleidekabine und wurden für den Spieltag in 4 Teams eingeteilt.

Um 11 Uhr, wurden zum Einlaufen in die Halle mit Musik, die folgenden Gastvereine begrüßt: 2 Teams der JHFH Flein, JHFH Horkheim, TV Bad Rappenau und die TSG Schwäbsich Hall.

Nach dem gemeinsamen aufwärmen, angeleitet von unseren B-Jugend Mädels, Laura Leuser und Sophia Maßholder, waren alle ca. 80 Teilnehmer bereit für die Spiele und Bewegungslandschaften.

Gut betreut starteten die Teams in den Handball und Aufsetzerhandball Spiele und eroberten die im weiteren Hallendrittel aufgebauten Kletter-/Spring- und Turn-Stationen sowie das Dosenwerfen.

So konnten die Eltern bestaunen, was unsere Handball-Kinder im vergangenen Trainingsjahr alles gelernt haben und in welchen großen Schritten sich alle spielerisch entwickelt haben.

Wie bei einem Handball-Spielfest üblich, sind am Ende des Tages ALLE Kinder SIEGER und wurden mit einer Medaille belohnt.

Im Anschluss zum Spielfest gab es dann noch eine große Grill-Abschluss-Party mit allen Eltern und Kindern in der Helmbundhalle, denn der Jahrgang 2016 wurde in der vergangenen Woche mit einem gewissen Stolz des Trainerteams in die nächste Altersklasse = E-Jugend, entlassen.

Ohne unseren tollen Trainer/Betreuer-Stab wäre dies alles nicht möglich. So kann man stets auf unsere B-Jugend Mädels Chiara Schäfter, Laura Leuser, Svenja Trabold, Sophia Maßholder, Pia Ritter zählen, welche die Teams unterstütz durch Monika Maßholder, Steffi Dähnel und Isabella Zimmermann bei den Spielen kompetent betreut haben.

Des Weiteren hat unser BallSpielGruppe-Trainerteam die Bewegungslandschaften angeleitet und am Spielfest-Ende die Medaillen an alle Teams überreicht. Super gemacht, Maya Wesel, Sophie Ritter, Lina Hartmann, Maja Joos.

Ohne unsere Kinderhandball-Spielleiter könnte kein Spiel stattfinden! Marie Trabold, Sophia Maßholder, Tobias Kretschmer und Michael Seiz haben alle 18 Spiele des Tages souverän und kindgerecht geleitet.

Wir danken allen Helfern ganz herzlich für euren Einsatz im Training und an den Spielfesten und auch ein großes Dankeschön an alle Eltern, die ihren Töchtern durch ihre Unterstützung ermöglichen unsere tolle und vielseitige Sportart zu erlernen.

[NATZ]

 

20250323 f jgd spielfest

Auswärtsdebakel: HSG wird in Eppingen mit 41:16 gnadenlos auseinandergenommen

Am Samstag, den 15.03.2025, um die glamouröse Zeit von 17:45 Uhr, als die meisten Menschen gerade darüber nachdenken, was sie zum Abendessen kochen sollen, trafen unsere tapferen Mädels aus Neuenstadt erneut auf die gefürchteten Gegnerinnen aus Eppingen. Ja, das sind die Damen, die uns im Hinspiel in unseren eigenen Hallen so knapp besiegt haben, dass man meinen könnte, sie hätten den Sieg in der letzten Sekunde aus der Tasche gezaubert. Ein Tor Unterschied – so knapp, dass selbst ein Blatt Papier dazwischen nicht mehr Platz gehabt hätte!

Nun, bewaffnet mit dem Wissen um die knappe Niederlage und einer gehörigen Portion Revanchelust, zogen unsere Mädels in die Schlacht, bereit, das Unrecht des letzten Spiels wiedergutzumachen. Die Spannung war fast greifbar, und man konnte förmlich spüren, wie die Neuenstädterinnen darauf brannten, den Spieß umzudrehen und den Eppingerinnen zu zeigen, dass auch sie ein oder zwei Tricks auf Lager haben.

Trotz einer Besetzung, die eher an ein Lazarett erinnerte als an ein voll einsatzfähiges Handballteam, aber dennoch mit genügend Personal, um eine kleine Armee zu bilden, machten sich unsere Mädels warm. Ja, sie waren motiviert, die Punkte mit nach Hause zu nehmen, auch wenn sie wussten, dass es ungefähr so einfach werden würde wie das Herding von Katzen. Mit Bandagen, Tapings und einer gehörigen Portion Kampfgeist rüsteten sie sich für das Spiel, bereit, sich durch Schweiß, Tränen und hoffentlich nicht allzu viele weitere Blessuren zu kämpfen.

Die Stimmung war eine Mischung aus Vorfreude und dem leisen Flüstern des Schicksals, das ihnen ins Ohr raunte: "Dies wird kein Spaziergang im Park, Mädels." Aber wie das alte Sprichwort sagt: Was uns nicht umbringt, gibt uns die Chance, bei der nächsten Teamfeier großartige Geschichten zu erzählen. Also, mit einem Lächeln, das halb Entschlossenheit, halb Verzweiflung verriet, stürzten sie sich ins Getümmel, fest entschlossen, diese Punkte zu erobern – koste es, was es wolle!

Schon in den ersten 15 Minuten des Spiels wurde klar, wer die Hosen anhatte – und leider waren es nicht unsere Mädels. Mit einem Spielstand von 9:2 könnte man meinen, wir hätten vergessen, dass es darum geht, den Ball ins gegnerische Tor zu werfen, nicht nur irgendwohin aufs Spielfeld. Durch eine beeindruckende Sammlung von Fehlpässen, überhasteten Abschlüssen und einer Abwehrkommunikation, die an ein stilles Postspiel erinnerte, wuchs der Abstand bis zur Halbzeit auf schwindelerregende 19:8 an. Hart? Oh ja. Totalausfall? Definitiv. Tschüss, Hoffnungen auf ein Comeback – es war schön, euch kurz gekannt zu haben.

Man konnte es förmlich sehen, wie bei jedem auf der Bank und auf dem Spielfeld – ob Spielerinnen, der Aushilfstrainer oder die Ersatztorhüterin – die Gesichtszüge entglitten. Es war wie eine Live-Demonstration von "Wie reagiere ich, wenn mein Eis auf den Boden fällt?" Jeder Ausdruck war ein Meisterwerk der Verzweiflung, gemalt mit den feinen Pinseln des Schocks und der Enttäuschung. Es war, als hätte jemand gesagt: "Stellt euch vor, ihr müsstet jetzt spontan für ein Remake von 'Der Schrei' von Edvard Munch posieren." Und ehrlich gesagt, hätten wir diesen Moment auf Leinwand festhalten können, er hätte in jedem modernen Kunstmuseum einen Ehrenplatz verdient.

Es war, als hätten die Gegnerinnen einen Geheimplan ausgeheckt, während unsere Mädels noch überlegten, ob sie zum Angriff oder zum Brunch übergehen sollten. Die erste Halbzeit fühlte sich an wie eine endlose Reihe von "Oh nein, nicht schon wieder!"-Momenten, gepaart mit einem stetigen Strom von "Können wir das noch drehen?"-Hoffnungen. Aber wie das Leben so spielt, manchmal sind die anderen einfach besser vorbereitet – oder zumindest besser darin, den Ball da zu platzieren, wo er hingehört.

Auch die Ansprache und die wohlmeinenden Tipps unseres aushelfenden Trainers Christoph, der mit der Zuversicht eines Lottospielers ans Werk ging, verpufften leider wirkungslos. Unsere Mädels schienen sich zu fragen, ob sie versehentlich in eine andere Sportart geraten waren – vielleicht Quidditch oder Unterwasser-Basketball, denn ins normale Handballspiel kamen sie einfach nicht rein.

Geschockt von der Frage, ob das, was auf dem Feld passierte, wirklich noch Handball zu nennen war, begann Christoph, neue Konstellationen auszuprobieren. Er wechselte die Spielerinnen durch wie ein DJ seine Platten auf einer Party, in der Hoffnung, dass irgendeine Kombination den Beat schon treffen würde. Doch leider brachten auch diese kreativen Versuche nichts Zählbares, außer vielleicht die Erkenntnis, dass man manchmal auch mit bestem Willen und viel Experimentierfreude nicht gegen das Schicksal ankommt.

So trennte man sich schließlich bei einem Stand von 41:16, was weniger einem Handballergebnis und mehr einem Football-Score glich. Tja, manchmal hat man eben Tage, da wäre man besser im Bett geblieben – oder zumindest irgendwo, wo die Gegentore nicht ganz so schnell fallen wie Blätter im Herbstwind.

Eine weise Torhüterin, die offensichtlich mehr philosophische Tiefe hatte als ein Stapel alter Griechen, sagte einst mit einer Mischung aus Ernst und einem Hauch von Zorn in der Stimme: "Man kann verlieren und man kann VERLIEREN." Das erste "verlieren" ist wie ein kleiner Stolperstein auf deinem Lebensweg – ärgerlich, aber du rappelst dich wieder auf, klopfst den Staub ab und machst weiter. Das zweite "VERLIEREN" jedoch, das ist die Art von Niederlage, die dich ins Grübeln bringt, ob du nicht vielleicht doch das Kleingedruckte im Vertrag des Lebens überlesen hast.

Es ist, als ob du nicht nur im Spiel untergehst, sondern gleichzeitig auch deine Würde, dein Stolz und dein letztes bisschen Selbstachtung mit in den Abgrund reißt. Es ist die Art von Verlust, bei der du anfängst zu überlegen, ob es nicht klüger wäre, Karriere als Einsiedler zu machen, fernab von jeglichen Punkteständen. Diese Torhüterin wusste, wie man die bitteren Pillen des Lebens schluckt – und dabei noch die Zähne zeigt.

Die Mädels haben jetzt ein paar Trainingseinheiten Zeit, um ihre Wunden zu lecken – und wir reden hier nicht von kleinen Kratzern, sondern von den emotionalen Blutergüssen, die man sich bei einer ordentlichen sportlichen Klatsche einfängt. Sie werden diese Zeit nutzen, um ihr Selbstbewusstsein wieder aufzubauen, das zuletzt irgendwo zwischen der Kabine und dem Spielfeld verloren gegangen ist. Vielleicht finden sie es ja hinter den verlorenen Bällen oder unter den Tränen der letzten Niederlage.

Bevor sie am 29.03.2025 auf den Tabellenersten aus dem Odenwald treffen – und ja, das klingt schon wie das Setup für einen epischen Fantasy-Roman, nur ohne Drachen und mit mehr Schweiß – haben sie also die Chance, sich neu zu sortieren. Denn dieses nächste Spiel wird sicherlich auch kein Zuckerschlecken. Eher ein Löffel voller Essig. Oder ein ganzer Eimer. Wer weiß das schon?

Also, Mädels, schnappt euch eure metaphorischen Verbandskästen und baut euch gegenseitig wieder auf. Der Odenwald wartet nicht, und wir wollen doch alle sehen, wie ihr aus der Asche aufersteht, bereit, die Tabelle aufzumischen. Oder zumindest zu versuchen, nicht wieder unterzugehen.

Ein riesiges Dankeschön an Christoph, unseren Aushilfs-Coach – du warst klasse! Wirklich, ohne deine strategischen Einsichten hätten wir wahrscheinlich noch ein paar Tore mehr kassiert. Wer weiß, vielleicht hätten wir sogar einen neuen Rekord aufgestellt!

Ein weiterer Dank geht an Sira und Silas – unsere treuen Zuschauer. Danke, dass ihr geblieben seid und nicht geflüchtet seid, als das Spiel... naja, sagen wir mal, 'interessant' wurde. Eure Loyalität ist bewundernswerter als das Durchhaltevermögen eines Marathonläufers.

Ein besonderes Dankeschön auch an Stephan Leiser von der SG Heuchelberg für das faire Spiel. Du bist einer der wenigen Schiedsrichter, der beweist, dass es noch Gerechtigkeit auf dem Spielfeld gibt – fast so selten wie ein Einhorn in freier Wildbahn.

Over and Out. Wir packen jetzt unsere Sachen und unsere verbliebenen Stolzreste zusammen und sehen uns beim nächsten Spiel, bereit für neue Abenteuer und hoffentlich weniger dramatische Niederlagen!

... Ihr dachtet das war's schon? 

Das geht raus an alle Spielerinnen der zweiten Frauenmannschaft der HSG Kochertürn/Stein: 

Wir stehen noch immer, vielleicht ein bisschen ramponiert vom letzten Spiel, aber (und da bin ich mir ziemlich sicher) bereit, das Ruder herumzureißen. Ich weiß, das letzte Spiel war nicht unser Glanzmoment – es war eher wie eine dieser Kochshows, wo alles in Flammen aufgeht und der Kuchen aussieht wie ein verbrannter Hockey-Puck. Aber hey, das ist Vergangenheit!

Jetzt ist es an der Zeit, uns daran zu erinnern, dass jede einzelne von uns in der Lage ist, wunderschönen Handball zu spielen. Ja, ich spreche von dem Handball, der so flüssig und elegant ist, dass selbst die Gegner einen Moment innehalten, um zu applaudieren. Ihr seid wie die Künstlerinnen auf dem Spielfeld, jede mit ihrem eigenen unverwechselbaren Stil, der dieses Team unersetzlich macht.

Besonders unsere Rückraumspielerinnen – ihr habt die Fähigkeit, entweder Würfe zu versenken, die das Netz zum Brennen bringen, oder im Eins-gegen-Eins zu glänzen, als wärt ihr auf einem Solo-Lauf durch den Park. Ihr seid wie Zauberinnen mit dem Ball, die entweder mit einem kraftvollen Zauberspruch das Tor treffen oder eure Gegner mit geschickten Bewegungen verwirren.

Denkt daran, jede von euch bringt etwas Einzigartiges auf das Spielfeld – sei es die blitzschnellen Flügelspielerinnen, die durch die Verteidigung tanzen als wäre es ein Spaziergang durch den Park, oder unsere Keeperinnen, die mehr Bälle halten als ein Eichhörnchen Nüsse für den Winter bunkert. Jede von euch ist ein wichtiger Teil dieses Puzzles, und ohne auch nur eine von euch wäre das Bild nicht komplett.

Lasst uns also den Kopf nicht hängen lassen. Stattdessen heben wir ihn hoch, strecken die Brust raus und zeigen allen, was in uns steckt. Wir sind mehr als nur ein Team – wir sind eine Familie, die zusammensteht, egal was kommt. Und beim nächsten Spiel werden wir nicht nur teilnehmen, wir werden dominieren. Wir werden zeigen, dass unser letztes Spiel nur ein Ausrutscher war, ein kleiner Stolperstein auf unserem Weg zum Sieg.

Also schnürt die Schuhe, bindet die Haare zurück und lasst uns da rausgehen und zeigen, wie wunderschön Handball sein kann. Lasst uns kämpfen, schwitzen und siegen, denn zusammen sind wir unaufhaltbar. Und denkt daran: Jede von euch ist unersetzlich, jede von euch ist wichtig, und jede von euch ist ein Grund, warum wir WIR sind.

Jetzt lassen wir die Niederlage hinter uns, ziehen unsere Rüstungen an und ziehen gemeinsam in den Kampf. Es ist Zeit, unsere Stärke zu zeigen und als Team zu triumphieren. Auf geht's, Mädels – lasst uns das Spielfeld erobern!

Auf geht's, Mädels! Zeigen wir ihnen, wie man wirklich spielt!

 

Gastfreundschaft neu definiert! Neuenstadts Mädels geben mit 28:29 freundlich die Punkte an Neckarsulm weiter

Am Samstag, den 09.03.2025, war es mal wieder so weit: Die Mädels aus Neuenstadt trafen auf die bis dato ziemlich gefürchteten Mädels aus Neckarsulm. Ja, gefürchtet wie ein Zahnarztbesuch, denn die Aufsteiger haben sich mit 13:13 Punkten auf den vierten Tabellenplatz hochgekämpft. Ganz im Gegensatz zu unseren Mädels, die auf dem siebten Platz vor sich hinvegetieren, als wären sie Teil einer stillgelegten Obstauslage, die langsam aber sicher ihrem Verfallsdatum entgegenblickt.

Während Neckarsulm also auf der Erfolgswelle surft, scheinen unsere Mädels eher auf einem leckgeschlagenen Schlauchboot zu paddeln. Aber keine Sorge, das Spiel versprach trotzdem spannend zu werden – oder zumindest eine gute Gelegenheit, innovative Ausreden für das nächste Teammeeting zu sammeln, falls das mit dem Punktesammeln mal wieder nicht so klappen sollte.

Motiviert wie ein Hamster im Laufrad, die zwei Punkte im heimischen Nest zu behalten, wärmten sich die Neuenstädterinnen auf. Dabei war die Spannung fast greifbar, denn alle waren neugierig, welche Asse die Damen 3 aus Neckarsulm diesmal aus dem Ärmel schütteln würden. Vielleicht ein versteckter Olympia-Sieger oder eine geheime Zauberformel für unschlagbare Handballkünste? Man wusste es nicht, aber die Vorstellung allein sorgte für Nervenkitzel.

Trotz der möglichen Überraschungen, die Neckarsulm hätte mitbringen können, waren unsere Mädels fest entschlossen, das Spiel zu gewinnen. Egal, ob sie gegen zukünftige Handballlegenden oder einfach nur gegen die netten Damen von nebenan antraten – die Punkte sollten heute nicht das heimische Spielfeld verlassen. Mit einer Mischung aus Kampfgeist und einer Prise "Wir gegen den Rest der Welt" machten sich die Neuenstädterinnen bereit, die Platte zu erobern. Denn am Ende des Tages zählt im Handball nicht, wer du bist, sondern wie hart du deinen Gegner um den Sieg kämpfen lässt.

Um 15:57 Uhr, weil warum sollte man auch pünktlich anfangen, wenn man das Drama noch ein bisschen steigern kann, schrillte die Pfeife der Schiedsrichterin Stolte vom TB Richen durch die heimische Halle und verkündete den Start des Spiels – drei Minuten früher, als ob sie noch einen Zug erwischen müsste. Gerade mal 42 Sekunden später, schneller als man "Ups" sagen kann, zappelte der Ball schon im Netz und es stand 0:1 für die Gäste. Unsere Mädels, die offensichtlich noch in der Umkleide gedanklich ihre Sporttaschen packten, ließen das natürlich nicht auf sich sitzen und glichen eine Minute später aus, als wollten sie sagen: "Nicht so schnell, meine Damen!"

Leider brach nach diesem kleinen Triumph sowohl der Angriff als auch die Verteidigung zusammen, als hätte jemand heimlich die Stützpfeiler entfernt. So stand es nach elf Minuten bereits 3:8 – nicht gerade die Art von Start, die man sich wünscht, es sei denn, man steht auf Herausforderungen. Das ließ Trainer Jacky natürlich nicht auf sich sitzen. Er legte die Timeout-Karte gerade zur rechten Zeit, als wäre es ein Ass im Ärmel, um seine Mädels wachzurütteln. "Aufwachen, Ladies, das ist kein Schönheitsschlaf!"

Bis zur 19. Minute konnte der Spielstand wieder auf ein erträglicheres 9:11 ausgebessert werden, fast so, als hätten die Mädels endlich den richtigen Knopf gefunden. Jedoch führten Lücken in der Abwehr, die groß genug waren, um einen Kleinbus durchzulassen, und Fehlwürfe im Angriff, die man eher als verzweifelte Hilferufe interpretieren könnte, zu einem Halbzeitstand von 14:17. Da standen wir also, mit einem Rückstand, der schwerer zu überwinden war als die Argumentation eines Teenagers, warum er bis 2 Uhr morgens draußen bleiben sollte.

Die Halbzeitansprache war, wie sollte es auch anders sein, ein Déjà-vu der besonderen Art. Die Bälle wurden im Angriff ohne große Umschweife aufs Tor geballert – oder eben großzügig über das Tor, als ob sie testen wollten, wie weit sie fliegen können. Dieselbe alte Leier, die wir schon so oft gehört haben, dass sie fast schon den Charme eines schlecht gespielten Banjo-Solos hat.

Des Weiteren schienen ein paar Hände magisch ins Gesicht unserer Neuenstädter Mädels zu finden, was großzügig ignoriert wurde, als wäre es Teil eines unsichtbaren Mime-Spiels. In der Abwehr war die Kommunikation so spärlich, dass man meinen könnte, sie spielen 'Stille Post' – mit dem Ergebnis, dass die Gegnerinnen immer wieder durch Lücken schlüpften, oder, wenn alle Stricke reißen, einfach mit roher Gewalt durch drei unserer Spielerinnen durchbrachen. Was man durchaus öfters als Stürmerfoul hätte interpretieren können, aber nein, stattdessen wurden 7-Meter Strafwürfe verteilt wie Freifahrtscheine auf einem Jahrmarkt.

In den Worten unseres unerschütterlichen Trainers Jacky: "Mädels, ihr habt vorhin schon einen vier Tore Abstand aufgeholt, da sind doch drei Tore nichts dagegen! Wir gehen da jetzt raus und holen uns die zwei Punkte!" Mit dieser kämpferischen Ansage, die mehr Motivation versprühte als ein Motivationsposter mit einem springenden Delfin, waren die Mädels bereit, in die zweite Halbzeit zu starten. Also, auf in den Kampf – die zwei Punkte warten nicht ewig!

Gesagt, getan – zumindest theoretisch. Denn wie wir alle wissen, ist der Weg von der Theorie zur Praxis oft gepflastert mit guten Absichten und unerwarteten Stolpersteinen. Zur Halbzeit trennte man sich mit einem Rückstand von drei Toren, was sich anfühlte wie eine kleine Delle im Universum. Doch kaum hatte man sich versehen, wuchs dieser Rückstand in der 35. Minute auf fünf Tore an. Es schien, als würde das Schicksal gerade eine extra Portion Drama nachlegen.

Aber dann, wie durch ein Wunder oder einen versteckten Schalter, den jemand heimlich umlegte, kam plötzlich der Wind der Veränderung. Zwischen der 35. und der 39. Minute legten unsere Mädels einen fulminanten Vier-Tore-Spurt hin und verkürzten auf 19:20. Plötzlich war das Spiel wieder völlig offen – so spannend, dass selbst die imaginären Popcorn-Verkäufer im Publikum keine Zeit zum Atmen hatten.

Leider schien es, als könnten wir uns nie so richtig absetzen. Ständig hinkten wir einem ein bis zwei Tore Abstand hinterher, wie ein Hund, der versucht, seinen eigenen Schwanz zu fangen. Erst in der 53. Minute gelang der ersehnte Ausgleichstreffer – und prompt wurde dieser mit einer zwei Minuten Zeitstrafe beantwortet, als wollte das Schicksal sagen: "Nett, aber haben Sie sich heute schonmal zwei Minuten auf der Bank ausgeruht?"

Die Mädels gaben jedoch nicht auf und mobilisierten jede verfügbare Energiequelle. Sie trafen immer wieder zum Ausgleich, kämpften wie die Heldinnen in einem epischen Filmfinale. Es war ein Tauziehen der Emotionen, ein Ballett der Willenskraft, bei dem jeder Treffer ein kleiner Sieg war. Doch ob es am Ende für den großen Triumph reichte, das bleibt eine Geschichte für ein anderes Mal.

Als ob.

Ach, das Drama des letzten Tores! Trotz eines heldenhaft ausgeführten Freiwurfs, der mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks abgeliefert wurde, entschied das Schicksal, dass es einfach nicht sein sollte. Ja, in einer tragikomischen Wendung der Ereignisse, die selbst Shakespeare als zu dramatisch empfunden hätte, zählte das letzte Tor nicht mehr. Die Uhr hatte ihren Lauf genommen, und wie bei einem schlechten Date war die Zeit einfach abgelaufen.

So trennten wir uns mit einem knappen und herzzerreißenden Stand von 28:29. Es war, als hätte man den letzten Keks gegessen, nur um dann festzustellen, dass er ein bisschen zu lange im Ofen war. Ein bitterer Nachgeschmack eines sonst süßen Spiels. Da standen wir nun, ein Punkt kurz vor der Glückseligkeit, und doch so fern davon wie der Mond von der Erde. Also, auf Wiedersehen, Punkte! Es war schön, euch fast gehabt zu haben.

Tja, was gibt es dazu zu sagen? Außer vielleicht: "Oops, we did it again." Ja, wir haben tatsächlich gegen den Kern der Damen 3 aus Neckarsulm verloren. Und als ob das nicht schon genug wäre, haben wir auch noch zwei wichtige Punkte liegen lassen, als wären es heiße Kartoffeln.

In der Abwehr haben wir reagiert, als hätten wir alle Zeit der Welt – nur um festzustellen, dass die Gegnerinnen nicht ganz so geduldig waren. Und im Angriff? Nun, wir haben Bälle verworfen, als gäbe es dafür Extrapunkte. Mehr war es tatsächlich nicht – ein klassischer Fall von "viel Lärm um nichts".

Aber hey, immerhin eine deutliche Steigerung zum Spiel gegen Weinsberg, wo wir den Ball nicht mal getroffen hatten. Da kann man ruhig mal klatschen, oder? Applaus für die kleinen Fortschritte, auch wenn sie uns diesmal nicht zum Sieg geführt haben. Immerhin, wir bleiben optimistisch: Nächstes Mal werfen wir die Bälle vielleicht sogar ins Tor!

Nun, haltet eure Kalender bereit und streicht alle anderen Pläne für Samstag, den 15.03.2025, denn um 17:45 Uhr steht das nächste epische Kapitel unserer Mädels an. Diesmal geht es nach Eppingen, um gegen niemand Geringeren als den TB Richen anzutreten. Ja, genau, den TB Richen, der momentan auf dem zweiten Tabellenplatz thront, als hätten sie dort ein Dauermietrecht.

Es wird ein Match, das mehr Spannung verspricht als ein Staffelfinale deiner Lieblingsserie. Und unsere Mädels? Die könnten wirklich jede Form von lautstarker Unterstützung gebrauchen. Also bringt eure Tröten, eure Klatschpappen und eure enthusiastischsten Anfeuerungsrufe mit. Lasst uns die Halle in Eppingen in ein Tollhaus verwandeln, das selbst den TB Richen kurz innehalten und sich fragen lässt: "Sind wir hier zum Handballspielen oder auf einem Rockkonzert?"

Also, liebe Fans, markiert den 15. März fett und rot in euren Kalendern. Es ist Zeit, unsere Mädels anzufeuern, als gäbe es kein Morgen. Wer braucht schon ruhige Samstagabende, wenn man stattdessen dramatische Handballschlachten erleben kann?

Es spielten:

Tschenna und Kadda im Tor

Kim Hoger (1), Sucuk (7/1), Clara Henninger (2), Greta Hofmann (4), Katrin Pfeifer (5), Kim Jenette, Michelle Gemmrig, Maren Schölkopf (6), Amelie Schmid (2), Tamara Scholten (1), Lene Kühner, Sandra Carl

HSG Kochertürn/Stein 2 erlebt in Weinsberg eine Gastfreundschaft der besonderen Art: Eine 36:24 Auswärtsklatsche zum Mitnehmen!

Am Sonntag, den 23.02.2025, war es mal wieder so weit: Unsere tapferen Mädels aus Neuenstadt zogen in die gefürchteten Gefilde von Weinsberg, wo die Gastgeberinnen bekanntermaßen so gastfreundlich sind wie ein Drache in seinem Hort. Erfahrungsgemäß wussten wir, dass die Damen aus Weinsberg kein einfaches Team sind – besonders nicht in ihrem eigenen Revier.

Die Begegnung mit Weinsberg bei einem Heimspiel? Das ist etwa so entspannend wie ein Spaziergang durch ein Minenfeld. Man weiß nie, wann es knallt, aber man kann ziemlich sicher sein, dass es passieren wird. Also rüsteten sich unsere Mädels mit allem, was sie hatten – Mut, Strategie und vielleicht ein paar geheime Tricks – um sich diesem handballerischen Härtetest zu stellen.

Nach dem hauchdünnen Sieg gegen die Mädels aus Neckarelz, bei dem wir alle mehr gezittert haben als ein Blatt im Herbstwind, haben sich unsere tapferen Mädels geschworen, diese zwei Punkte sicher und fest nach Hause zu bringen – wie ein Schatzjäger, der endlich den Goldtopf gefunden hat. Ambitioniert? Absolut. Aber dennoch machbar, schließlich haben wir das Hinspiel mit einem glorreichen 29:22 gewonnen. Natürlich war das auf heimischem Boden, wo wir uns so stark fühlen wie Superhelden in ihren Capes. Jetzt gilt es, diesen magischen Heimvorteil in einen Koffer zu packen und auf Auswärtsmission mitzunehmen. Keine leichte Aufgabe, aber wer sagt denn, dass Heldentaten einfach sein müssen?

Mit einer Bank, die so voll war, dass sie fast aus allen Nähten platzte, und einer Motivation, die so hoch war, dass sie fast die Hallendecke durchbrach, starteten unsere Mädels ins Aufwärmen. Sie waren bereit, einen Sieg einzufahren, als wäre es der letzte Zug nach Hause nach einer langen Nacht. Jede einzelne von ihnen war aufgeladen wie ein Smartphone nach einer Nacht an der Steckdose, bereit, auf dem Spielfeld zu glänzen und den Gegnern zu zeigen, dass sie gekommen waren, um mehr als nur gute Laune zu verbreiten. "Aufwärmen" war dabei eher ein Understatement – es war eine Demonstration purer Entschlossenheit und Energie, als würden sie sich aufmachen, den Olymp zu stürmen, und nicht nur ein weiteres Handballspiel zu gewinnen.

Haste gedacht.

Pünktlich um 13:00 Uhr, als wäre es die Startzeit für den großen Ausverkauf, pfiff Schiedsrichter Kleinert vom TSV Buchen das Spiel an, und die Gastgeberinnen aus Weinsberg zeigten schneller, wer hier die Hosen anhat, als man "Anpfiff" sagen konnte. Innerhalb von fünf Minuten zogen sie mit einem 4:0 davon, während unsere Mädels aus Neuenstadt noch so verdutzt aussahen, als hätten sie gerade erfahren, dass Weihnachten und Ostern auf denselben Tag fallen. Offensichtlich waren sie körperlich anwesend, geistig jedoch noch auf der Anreise.

Erst in der sechsten Minute wachten sie auf und erzielten endlich ihr erstes Tor, vielleicht erinnerten sie sich daran, dass sie tatsächlich zum Handballspielen hier waren. Langsam, aber sicher, fanden sie ins Spiel und konnten bis zur 16. Minute ein kleines Wunder vollbringen und das 10:10 erzielen. Das übliche vorsichtige Abtasten zu Beginn? Fehlanzeige! Beide Teams sprangen ins kalte Wasser wie beim Neujahrsschwimmen und gingen direkt ans Tore verwandeln.

Die folgenden Minuten glichen einem Tauziehen, bei dem sich keine Mannschaft so recht absetzen konnte. In der 22. Minute entschied sich der Weinsberger Trainer für eine Auszeit, die bei den Gastgeberinnen wirkte wie ein doppelter Espresso. Innerhalb von vier Minuten zogen sie auf 17:13 davon. Aber Jacky, unser unerschütterlicher Trainer, wäre nicht Jacky, wenn er nicht auch reagieren würde. Er warf die grüne Karte in der 26. Minute ein, in der Hoffnung, seine Mädels kurz wachzurütteln – was ungefähr so effektiv war wie ein Wecker in einem Ohrenschützer-Laden. Bis zur Halbzeit konnte nur noch ein einsames Tor erzielt werden, sodass man sich mit 18:14 und hängenden Köpfen in die Kabine verabschiedete. Dort gab es vermutlich mehr Motivationsarbeit zu leisten als bei einer Selbsthilfegruppe für aufgeschobene Neujahrsvorsätze.

Ladies und Gentlemen, herzlich willkommen zur allseits beliebten Halbzeitansprache.Heut uff Schwäbisch. Vielleicht bringts ja was. Also, alle im Chor: Den Ball von links nach rechts. Lücken schaffen. Und bloß net beim erschta Kontakt des Balles glei uffs Tor ballern. Langsam kommt mir des vor wie die Mitternachtsformel aus der Realschul', die ma im Schlaf könna musste. Y=mx+b. Y= Tore. mx = Lücken. B = Treffsicherheit. So, oder so ähnlich halt.

Die Abwehr war ganz passabel, aber der Kreis hat gmacht, was er wollte, und die Rückraumbomber aus Weinsberg sin halt immer wieder frei zum Zug komma, des geht doch net! 18 Tore in einer Halbzeit zu kassieren isch einfach z'viel. Und im Gegenzug nur 14 zu schießen… des lass ma besser unkommentiert.

ABER – natürlich, es gibt immer a ABER: Die Mädels henn's scho mehrfach bewiesen. A Vorsprung von vier Tore kann ma locker wieder einhole, aber dafür muss jede einzelne uff'm Feld 100% gebe. Also, Mädels, jetzt packa ma's, zeigt, dass ihr net nur zum Spaß do seid!

Motiviert, das Spiel doch noch für die treuen Neuenstadter Fans zu drehen, marschierten die Mädels breitbeinig und mit dem Selbstbewusstsein eines Gockels zurück aufs Feld. Doch leider, oh weh, wiederholten sich die ersten vier Minuten des Spiels wie ein schlechter Film, den keiner nochmal sehen wollte. Weinsberg knallte vier Tore rein, als würden sie auf Dosen schießen, und die HSG Kochertürn/Stein 2 erzielte nach fünf Minuten das erste Tor durch einen Siebenmeter in der zweiten Halbzeit – endlich, könnte man sagen, aber da war der Zug schon fast abgefahren.

Während Weinsberg froh und heiter seinen Vorsprung immer weiter ausbaute, als wäre es ein Wettbewerb im Kirschkernweitspucken, hagelte es bei den Mädels aus Neuenstadt Fehlwürfe, Fehlpässe und fehlende Absprache in der Abwehr. Es war, als hätte jemand die Koordination und Präzision gegen einen Korb voller nasser Schwämme eingetauscht. Selbst eine Auszeit konnte daran nichts mehr ändern – es war, als würde man versuchen, mit einem Pflaster einen gebrochenen Arm zu heilen.

So trennte man sich schließlich bei einem Stand von 36:24, und die Mädels aus Neuenstadt mussten sich eingestehen, dass manche Tage einfach nicht ihre Tage sind. Vielleicht sollten sie das nächste Mal vor dem Spiel ein bisschen mehr Glücksklee essen oder zumindest sicherstellen, dass sie nicht wieder ihre Zielgenauigkeit zu Hause vergessen.

Puh… welches Fazit ziehen wir also aus diesem Spiel, das uns nicht schon längst bekannt war, aber aus mysteriösen Gründen einfach nicht umgesetzt wurde? Das war keine Niederlage, das war eine regelrechte Klatsche, eine Lehrstunde in Demut, eine Ohrfeige mit Ansage. Mit 12 Toren Unterschied in der gleichen Liga zu verlieren, fühlt sich an, als hätte man versucht, gegen eine Wand anzulaufen – und die Wand hat gewonnen. Aber vielleicht war genau das der Weckruf, den die Mädels brauchten, um endlich mal die Augen zu öffnen und zu merken, dass es so nicht weitergehen kann.

Wir werden sehen, was die Zukunft bringt. Nach wie vor befindet sich die HSG Kochertürn/Stein 2 auf dem siebten Tabellenplatz – ein Platz, der so bequem ist wie ein Stuhl mit drei Beinen. Aber nicht mehr lange, wenn es so weitergeht. Wenn wir nicht bald das Ruder herumreißen, könnten wir uns bald auf einem Platz wiederfinden, der so tief ist, dass wir einen Bergsteigerausrüstung brauchen, um wieder herauszukommen.

Das nächste Spektakel der HSG Kochertürn/Stein steht am 08.03.2025 um 16 Uhr auf dem Programm, und zwar in der berühmten Helmbundhalle in Neuenstadt. Unsere Gegner? Die Damen aus Neckarsulm, die sich momentan auf dem vierten Tabellenplatz breitgemacht haben – offenbar haben sie da oben ein paar gute Beziehungen, oder vielleicht haben sie einfach einen direkten Draht zu den Handballgöttern.

Die Mädels aus Neuenstadt würden sich riesig über eine volle Halle freuen. Also, liebe Fans, bringt eure Freunde, eure Familie, eure Nachbarn und deren Haustiere mit. Kommt zahlreich und laut, denn eure Unterstützung ist gefragt! Es wird Zeit, dass wir der Liga zeigen, dass auch ein Underdog mal kräftig zubeißen kann. Also, schnappt euch eure Fan-Utensilien und macht euch bereit für ein Handballfest, das so spannend wird, dass selbst die Popcorn-Verkäufer keine Zeit haben werden, zu blinzeln!

An dieser Stelle möchten wir einen Moment innehalten und Raum für ein Thema schaffen, das uns allen sehr nahe geht und leider nicht so erfreulich ist. Wir müssen euch leider mitteilen, dass Jack, ein außerordentlich geschätzter Mensch und ein hervorragender Schiedsrichter aus Nordheim, viel zu früh von uns gegangen ist. Es ist immer schwer, Abschied zu nehmen, besonders von jemandem, der nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch im Leben so eine positive Kraft war. Unsere tiefste Anteilnahme und Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei seiner Familie und seinen Freunden. Wir stehen gemeinsam in Trauer und erinnern uns dankbar an die schönen Momente, die wir mit Jack teilen durften.

Es spielten:

KaTHa und Tschenna im Tor.

Kim Hoger, Sina Seidl (6/3), Clara Henninger, Sira Gleiß (1), Katrin Pfeifer (2), Tessa Schellmann, Greta Hofmann (2), Maren Schölkopf (7/3), Amelie Schmid (1), Tamara Scholten (4), Lene Kühner (1), Sandra Carl

 

Haarscharf an der Blamage vorbei: HSG Kochertürn/Stein 2 ringt den Tabellenletzten Neckarelz mit einem schweißtreibenden 28:25 nieder!

Am Samstag, den 15.02.2025, pünktlich um 14 Uhr, als die meisten Menschen noch überlegten, ob sie ihren zweiten Kaffee des Tages wirklich brauchen, trafen unsere Mädels nach einer gefühlt endlosen Pause auf die tapferen Kämpferinnen aus Neckarelz. Das letzte Aufeinandertreffen endete für die Mädels aus Neuenstadt mit einem triumphalen 13:26 – ein Ergebnis, das wohl so motivierend war, dass unsere Mädels das Rückspiel vermutlich in den Köpfen schon gewonnen hatten, während sie noch in die Halle schlenderten.

Und als ob das Schicksal ein wenig nachhelfen wollte, kam der Gegner mit gerade mal 8 Feldspielerinnen angereist. Man könnte fast meinen, sie hätten auf dem Weg hierher ein paar Spielerinnen bei einem Versteckspiel verloren. Da standen sie nun, die mutigen Acht, bereit, sich dem Goliath zu stellen, während unsere Mädels wahrscheinlich kurz überlegten, ob das Ganze nicht ein ausgeklügelter Schachzug war. Aber nein, es war einfach nur ein weiterer Samstag in der Welt des Amateurhandballs, wo das Unerwartete so sicher ist wie das Amen in der Kirche.

Pünktlich um 14:03 Uhr – weil, warum sollte man auch um 14:00 Uhr starten, wenn man stattdessen drei spannende Zusatzminuten in nervöser Erwartung verbringen kann – pfiff Frau Schambach von der SG Gundelsheim das Spiel an. Und während die Uhr tickte, wurde schnell klar, dass Frau Schambach nicht hier war, um Freundschaftsbänder zu knüpfen. Nein, sie war gekommen, um Fouls zu bestrafen, und das mit einer Härte, die selbst den Weihnachtsmann zweimal überlegen lassen würde, ob er sie auf die brave Liste setzt. Im Laufe des Spiels zeigte sich, dass jedes Foul behandelt wurde, als wäre es ein persönlicher Affront gegen die Regeln des Handballs selbst. Spielerinnen, die auch nur daran dachten, die Regeln zu biegen, wurden schneller mit Strafen belegt, als man "Was war denn das?" rufen konnte. Es war, als hätte Frau Schambach persönlich dafür gesorgt, dass jeder wusste: Im Handball gibt es keine Gnade, nur Gerechtigkeit – hart und unerbittlich.

Ach, dieses Spiel! Es war so weit entfernt von der Glanzleistung des Hinspiels, dass man meinen könnte, es fand in einer anderen Galaxie statt. Und das, obwohl sogar mit Harz gespielt wurde – ein Detail, das die Gastgeberinnen anscheinend irgendwo zwischen der Kabine und dem Spielfeld vergessen hatten. Vielleicht dachten sie, es sei nur zur Dekoration da?

Die Angriffe waren so überstürzt, als gäbe es einen Preis für den schnellsten Fehlschuss. Die Siebenmeter wurden mit einer Treffsicherheit vergeben, die man eher von einem betrübten Stormtrooper erwarten würde, und die gegnerische Torwartin parierte so viele Bälle, dass man fast glauben könnte, sie hätte im Vorfeld einen Geheimvertrag mit dem Handballgott geschlossen.

Zu allem Überfluss waren die Gegnerinnen in der ersten Halbzeit insgesamt sechs Minuten in Unterzahl – eine goldene Gelegenheit, könnte man meinen. Aber statt diese Überzahl wie Piraten, die einen Schatz entdeckt haben, zu nutzen, spielten unsere Mädels eher wie Matrosen, die noch überlegen, ob sie das Segel setzen sollen. Das Ergebnis? Ein Halbzeitstand von 12:12, der so inspirierend war wie lauwarme Suppe. Man könnte fast meinen, das Ziel des Spiels wäre es gewesen, die Zuschauer in den Schlaf zu wiegen.

Liebe Leserinnen und Leser, willkommen zurück zur allseits beliebten Halbzeitansprache, die mittlerweile so bekannt ist, dass sie fast schon als alternatives Nationalgedicht durchgehen könnte. Also, alle zusammen: Im Angriff muss verflucht nochmal geduldiger gespielt werden! Ja, genau, das haben wir nicht zum ersten (oder zehnten) Mal gehört. Es scheint, als müssten unsere Spielerinnen noch lernen, dass ein Handballspiel nicht wie ein Sprint durch den Supermarkt fünf Minuten vor Ladenschluss ist.

Und wenn man dann endlich zum Wurf kommt, liebe Mädels, dann bitte zielt doch mal unten ins Tor. Oben ist offensichtlich kein guter Platz, es sei denn, ihr wollt der gegnerischen Torwartin beim Training ihrer Fangkünste helfen. Fast alle Bälle wurden von ihr herausgefischt, als wäre es eine Übung im Goldfischfangen auf dem Jahrmarkt.

Die Abwehr? Nun, die war ganz ok. Nicht gerade die Große Mauer von China, aber auch nicht so löchrig wie mein alter Lieblingspullover. Ein solides "Befriedigend" auf dem Zeugnis der Sportlichkeit. Also, auf in die zweite Halbzeit – mit der Hoffnung, dass unsere geliebten Spielerinnen die Kunst der Geduld und der zielsicheren Würfe endlich meistern. Oder zumindest so tun, als ob.

Ach, die zweite Halbzeit! Sie begann genauso, wie die erste angefangen hatte – mit dem gleichen Enthusiasmus wie ein Montagmorgenmeeting. Bis zur 41. Minute schien es, als hätten beide Teams einen geheimen Pakt geschlossen, sich nicht zu weit voneinander zu entfernen, fast so, als würden sie gemeinsam einen gemütlichen Spaziergang machen.

Dann, plötzlich, in der 43. Minute, als alle schon dachten, das Spiel würde in einem ewigen Unentschieden enden, zündeten unsere Mädels einen 3-Tore-Spurt, der den Spielstand auf 22:18 schraubte. Es war, als hätte jemand endlich den richtigen Knopf gefunden – oder vielleicht hatte der Trainer in der Pause heimlich ein paar Zaubertränke verteilt. Wer weiß das schon? Jedenfalls war es eine willkommene Abwechslung zu dem bisherigen "Nichts-Tun-Wettbewerb", und plötzlich sah es so aus, als könnten wir doch noch das Ruder herumreißen.

Ach, der gegnerische Trainer! Er reagierte schneller auf unseren kleinen Tore-Spurt als ein Kellner auf ein umgekipptes Glas. Mit einem flinken Griff zur Time-Out-Karte versuchte er, das drohende Unheil abzuwenden. Und siehe da, das Time-Out wirkte wie ein Zaubertrank, denn die Gegnerinnen holten auf und kamen bis zur 48. Minute bedrohlich nahe auf 22:21 heran. Man könnte fast meinen, er hätte ihnen in der Auszeit ein bisschen Feenstaub überreicht.

Doch dann, oh weh, machte sich die nahezu leere Bank der Gegner bemerkbar. Unsere Mädels aus Neuenstadt, frischer und mit mehr Auswechseloptionen als ein Buffet mit endlosen Beilagen, nutzten ihre Chance. Sie bauten den Vorsprung langsam aber sicher aus, wie ein Rentner, der ein Puzzle zusammensetzt. Bis zum Schlusspfiff hatten sie sich auf ein komfortables 28:25 hochgearbeitet.

Es war, als hätten sie in den letzten Minuten noch ein paar Geheimwaffen aus dem Ärmel geschüttelt – oder vielleicht war es auch nur die Erschöpfung der Gegner, die sich anfühlte wie das letzte Stück Kuchen, das keiner mehr schafft. Wie auch immer, unsere Mädels gingen als Siegerinnen vom Platz, und irgendwo im Hintergrund spielte bestimmt triumphale Musik.

Ja, was soll man zu diesem Spiel als Resümee sagen? Am besten wohl gar nichts. Es ist ein bisschen wie bei einem Blind Date, das überraschend gut lief, aber man trotzdem nur als "ganz nett" beschreiben würde. Sicher, wir haben das Spiel gewonnen, aber jetzt müssen wir uns mit dem siebten Platz begnügen – nicht gerade der Thron, aber hey, immerhin kein Kellerplatz!

Nichtsdestotrotz, und das ist das kleine Silberfutter an unserem sportlichen Regenwolkenhimmel, waren es zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Punkte, die wir auf unserem Konto verbuchen können, wie ein Schatzjäger, der endlich eine Münze findet, auch wenn er eigentlich auf Gold gehofft hatte. Also, auf in die nächste Runde, mit der Hoffnung, dass vielleicht ein bisschen mehr Glanz auf uns wartet!

An dieser Stelle muss man einfach den Hut ziehen – oder die Sportkappe, je nachdem, was man gerade trägt – vor den Mädels aus Neckarelz: Ihr habt gekämpft wie Gladiatoren in einer Shopping-Mall am Black Friday! Wirklich, euer Einsatz war so bombastisch, dass man fast erwarten würde, gleich eine Rauchwolke aufsteigen zu sehen. Ihr habt euch ins Getümmel geworfen, als gäbe es was umsonst, und das verdient nicht nur ein Kompliment, sondern eine ganze Lobeshymne – gesungen von einer Cheerleader-Truppe, versteht sich!

Das nächste Spektakel in unserem sportlichen Kalender steht bevor: Am Sonntag, den 23.02.2025, um die unchristlich frühe Zeit von 13 Uhr, ziehen wir in die exotischen Gefilde von Weinsberg. Ja, das Hinspiel haben wir zwar gewonnen, aber Vorsicht! Die Weinsbergerinnen sind in ihrem eigenen Revier ungefähr so gefährlich wie ein Eichhörnchen mit einer Nussallergie. Man sollte sie definitiv nicht unterschätzen, besonders wenn sie vor heimischem Publikum spielen – da verwandeln sie sich von netten Nachbarinnen in furchteinflößende Kriegerinnen.

Unsere Mädels würden sich natürlich über jede Form von Unterstützung freuen. Also packt eure Fan-Utensilien, eure lautesten Anfeuerungsrufe und vielleicht ein paar Ohrenstöpsel ein – es könnte laut werden! Kommt zahlreich und helft uns, die Weinsberger Festung zu stürmen. Wer weiß, vielleicht wird es ja ein Nachmittag voller Heldentaten, den man noch seinen Enkeln erzählen kann – oder zumindest bis zum nächsten Spiel.

Nachdem wir gerade einen triumphalen Sieg gefeiert haben, der so episch war, dass selbst Hollywood-Regisseure neidisch werden könnten, müssen wir euch leider mit einer Nachricht versorgen, die die Stimmung schneller dämpft als ein Regenschauer bei einem Picknick. Unser geliebter Trainer Jacky, the Man, the Myth, the Legend, der Meister der Motivation und der Taktik, wird uns in der kommenden Saison nicht mehr als Trainer zur Seite stehen. Ja, ihr habt richtig gehört, es ist Zeit, die Taschentücher rauszuholen.

Jacky, der bisher erfolgreich zwei Mannschaften jonglierte, als wären es leichte Federbälle, hat beschlossen, dass es Zeit ist, ein wenig kürzer zu treten. Anscheinend bleibt bei all dem Hin und Her doch einiges auf der Strecke – vermutlich seine Freizeit und vielleicht auch ein paar Haare. Daher hat er sich dazu entschieden, ab nächster Saison nur noch den Posten des sportlichen Leiters auszufüllen und sich mehr den privaten Dingen zu widmen, wie zum Beispiel endlich das Modellschiff zu bauen, das seit fünf Jahren in seiner Garage staubt.

Während wir natürlich alle traurig sind, Jackys legendäre Halbzeitansprachen und seine Fähigkeit, das letzte Quäntchen Motivation aus uns herauszukitzeln, zu vermissen, müssen wir auch verstehen, dass jeder mal eine Pause braucht – selbst Superhelden. Also, lasst uns Jacky die besten Wünsche für seine neuen Abenteuer senden und hoffen, dass er nicht allzu sehr von der Seitenlinie fehlt. Wer weiß, vielleicht taucht er ja ab und zu auf, um sicherzustellen, dass wir immer noch wissen, wie man einen Handball wirft.

Also, wer hat diesmal das Spielfeld zu ihrem persönlichen Laufsteg gemacht? Fangen wir bei den Torhüterinnen an: Tschenna und KaTHa, die beiden unerschütterlichen Wächterinnen des Tores, die mehr Bälle abgewehrt haben als ein mürrischer Kater Pfützen.

Dann hatten wir Sina Seidl, die mit sieben Toren so treffsicher war, dass man meinen könnte, sie hat den Ball mit GPS gesteuert. Sira Gleiß und Lara Henning, die mit zwei Toren bewies, dass auch kleine Beiträge zählen. Tessa Schellmann, Kim Jenette und Michelle Gemmrig haben jeweils ein Tor beigesteuert, weil, hey, jeder will mal im Rampenlicht stehen.

Maren Schöllkopf, die mit fünf Toren (eins davon per Siebenmeter) zeigte, dass sie nicht nur da ist, um die Bank warm zu halten. Amelie Schmid fügte zwei Tore hinzu, weil Teilen macht ja Spaß. Tamara Scholten und Dina Obertautsch, die jeweils drei bzw. zwei Tore (eins davon per Siebenmeter) beisteuerten, weil, warum auch nicht? Lene Kühner, die mit vier Toren (drei davon per Siebenmeter) fast so viele Tore schoss, wie sie Kaffee am Morgen trinkt. Und Sandra Carl, die das Spielfeld aufgemischt hat. 

Zwei Punkte für B-Jugend OLW in Leonberg

Die B-Jugend der HSG Kochertürn/Stein war am vergangenen Samstag in Leonberg im Einsatz. Das Hinspiel war mit 40:21 der bisher höchster Sieg der Mannschaft um Trainer Christoph Bechtold. Da Leonberg aber in den letzten Spielen eine deutliche Steigerung gezeigt hat waren die Kochertürnerinnen aus ein entsprechend enges Spiel eingestellt.

Die HSG-Mädels starteten dieses Mal etwas besser als zuletzt - das erste Tor fiel nach nur 16 Sekunden. Aber so richtig laufen wollte es das Spiel anfangs nicht. Die Partie war geprägt durch die Abwehrreihen und vielen vergebenen Großchancen. Doch wie immer konnte die Mannschaft sich auch dieses Mal auf ihre Torhüterin verlassen, die mit tollen Paraden einen starken Rückhalt bot. Auf der anderen Seite des Felds fanden die HSG-Mädels aber nur selten freie Lücken oder warfen den Ball aus aussichtsreichen Positionen neben oder über das Tor. Nach 15 Minuten stand es nur 5:5 und Leonberg nahm die Auszeit. Die Ansprache des HSG-Trainer schien besser zu wirken, denn danach lief es im Angriff und die HSG konnte sich innerhalb von drei Minuten auf 5:9 absetzen. Auch wenn Leonberg zwischenzeitlich nochmal näher rankam, ging es mit einer 11:15-Führung in die Pause.

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Manuel Gentner neuer Cheftainer der 1. Frauenmannschaft der HSG Kochertürn/Stein

Die Vorstandschaft der HSG Kochertürn/Stein freut sich bekannt zu geben, dass man ab der Saison 2025/2026 Manuel Gentner als Cheftrainer der 1. Frauenmannschaft der HSG verpflichten konnte.

Der 46-jährige Pfedelbacher kann, neben seiner aktiven Zeit als Torwart, auch auf eine langjährige und erfolgreiche Trainerlaufbahn zurückblicken. Bei seinem Heimatverein HSG Hohenlohe trainierte der Familienvater über 20 Jahre Jugend- und Aktivenmannschaften, zuletzt als Cheftrainer der 1. Frauenmannschaft. Derzeit trainiert der B-Lizenz-Inhaber die 1. Frauenmannschaft des TSV Hardthausen.

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(Foto: Marc Schmerbeck / Heilbronner Stimme)

Gentner ist seit vielen Jahren eng mit der HSG Kochertürn/Stein verbunden und stand in der Vergangenheit bei zahlreichen Neustadt-Turnieren für die HSG im Tor. Auch freut sich Neutrainer Gentner auf die Aufgabe die in den kommenden Jahren wichtig wird: in Zusammenarbeit mit den Jugendtrainerinnen und Jugendtrainern die sehr guten Jugendspielerinnen der HSG behutsam in den Aktivenbereich zu integrieren.

„Mit Manu haben wir nicht nur einen sehr ambitionierten und top ausgebildeten Trainer gefunden, sondern auch jemanden der menschlich hervorragend zur Mannschaft und unserem Verein passt“, ist sich der 1. Vorsitzende der HSG Kochertürn/Stein Liberis Argiantzis sicher. „Manu war in den vergangenen Jahren schon öfters auf unserer Wunsch-Liste, deshalb freuen wir uns um so mehr, dass es jetzt endlich klappt“, so Argiantzis weiter.

Wir heißen Manu sehr herzlich in unserer HSG-Familie willkommen und freuen uns auf eine tolle Zusammenarbeit!

Die Vorstandschaft der HSG Kochertürn/Stein

 

Rückrunden-Rumgetümmel: HSG Kochertürn/Stein 2 segelt mit einem 26:28 gegen Schwäbisch Hall ins neue Jahr!

Frisch erholt aus dem Weihnachtsurlaub, vollgepackt mit Plätzchen und guten Vorsätzen, die wahrscheinlich länger halten als Captain Jack Sparrows neuester Plan zur Eroberung der Meere, sind unsere Mädels wieder an Bord und bereit, ein paar Bälle zu versenken – zumindest so der Plan. Wie Jack Sparrow sagen würde: "Das ist der Tag, den ihr immer erinnern werdet, als den Tag, an dem ihr fast... den Ball versenkt habt!"

Am Samstag, den 18.01.2025, pünktlich um 18 Uhr, als die meisten Leute gerade ihr Abendessen planten oder überlegten, ob sie lieber Rum trinken sollten – denn wie wir wissen, ist das immer eine gute Idee –, trafen unsere Mädels aus Neuenstadt im ersten Spiel der Rückrunde auf die Gegnerinnen aus Schwäbisch Hall. Die kamen so ersatzgeschwächt daher, dass man fast dachte, sie hätten unterwegs noch Spielerinnen über Bord geworfen. Natürlich wünschen wir allen verletzten und/oder kranken Spielerinnen eine schnelle Genesung – und hoffen, dass sie das nächste Mal vielleicht in voller Besetzung antreten können, nur um die Sache (noch) spannender zu machen.

Mit dem Feuereifer von jemandem, der gerade beschlossen hat, die zwei Punkte heute nicht aus dem Haus zu lassen, starteten unsere Mädels ins Aufwärmen. Sie hatten noch eine offene Rechnung aus der Hinrunde zu begleichen, nachdem sie sich im ersten Spiel mit 32:28 geschlagen geben mussten – was, seien wir ehrlich, für ein harzfreies Spiel gar nicht mal so übel war. Wie Barbossa sagen würde: "Es sind nicht nur die Punkte, die zählen, sondern auch der glorreiche Kampf!"

Also, hebt die Anker und setzt die Segel, denn unsere Mädels sind bereit, die Wellen des Spiels zu reiten und vielleicht, nur vielleicht, wird dieses Mal der Wind der Siegesgöttin in ihren Segeln wehen. Und wenn nicht, erinnert euch – es ist immer noch besser als auf einer einsamen Insel gestrandet zu sein, oder?

Pünktlich um 18:02 Uhr – denn wer startet ein Handballspiel schon zur vollen Stunde, wenn man stattdessen zwei zusätzliche Minuten nervenkitzelnder Vorfreude haben kann? – pfiff Schiedsrichter Fritz, der offenbar ein Faible für dramatische Auftritte hat, das Spiel in der Helmbundhalle an.

Kaum hatte er die Pfeife aus dem Mund genommen, fiel auch schon das erste Tor für die Gastgeberinnen. Die Gäste hingegen schienen noch eine kleine Einführung in das Konzept des Harzballs zu benötigen – man könnte meinen, sie waren auf einem ersten Date mit dem Spielgerät, komplett mit all den peinlichen Pausen und unbeholfenen Momenten, die ein erstes Date so mit sich bringt. Es war fast schon erfrischend zu sehen, dass auch andere Teams ihre liebe Mühe haben, und nicht immer nur wir selbst. Wie Captain Jack Sparrow sagen würde: "Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist deine Einstellung zum Problem." Also, vielleicht sollten wir alle einfach ein bisschen mehr wie Jack sein und die Herausforderungen mit einem verschmitzten Lächeln angehen. Wer weiß, vielleicht ist das ja der Schlüssel zum Sieg – oder zumindest zu einem verdammt unterhaltsamen Spiel!

In den ersten zwölf Minuten des Spiels schien es, als hätten beide Teams sich auf eine gemütliche Runde "Wer traut sich zuerst?" geeinigt, fast so, als würden sie eine entspannte Teeparty auf hoher See veranstalten, bei der jeder darauf wartet, dass der andere zuerst den Tee nachschenkt. Doch dann, wie eine plötzliche Windböe in "Fluch der Karibik", offenbarte Schwäbisch Hall ihre wahre Mission: Sie waren nicht nur zum Spaß hier, sondern hatten es auf die zwei Punkte abgesehen und wollten diese schnappen wie Captain Jack Sparrow sein Glas voll Dreck.

Ehe man sich versah, und schneller als Jack Sparrow "Rum!" rufen kann, zogen sie auf 8:13 davon. Es war, als hätten sie plötzlich den Wind in den Segeln und unsere Mädels waren die ahnungslosen Matrosen, die versuchten, das Leck im Schiff zu stopfen. Aber keine Sorge, das Spiel war noch lange nicht vorbei, und wie der gute alte Jack immer sagt: "Es ist noch nicht vorbei, bis die fette Meerjungfrau singt!" – oder so ähnlich.

Aber unsere Mädels, unbeeindruckt wie Captain Jack Sparrow in einer Rumdestillerie und scheinbar immun gegen jeglichen Druck, wie er es gegenüber dem Kraken wäre, lösten endlich die Handbremse. Durch mysteriöse interne Absprachen – vermutlich ein geheimer Code aus Augenzwinkern und Kopfnicken, ähnlich dem geheimen Piratenjargon – gelang es ihnen, den Rückstand bis zur 29. Minute auf ein dramatisches 14:14 zu verkürzen. Gekämpft haben sie wie Löwinnen, die um das letzte Stück Fleisch in der Savanne ringen, oder wie Jack Sparrow um das letzte Fläschchen Rum.

Trotz aller heroischen Anstrengungen, die an die epischen Schlachten von Captain Barbossa erinnern, konnte das letzte Tor der Gegnerinnen nicht mehr verhindert werden, und so verabschiedeten wir uns mit einem knappen 15:14 in die Kabinen. Fast so, als hätte jemand im letzten Moment noch "Überraschung!" gerufen, ähnlich einer unerwarteten Wende in den Geschichten der Karibik. Nun, auf in die Pause – Zeit für eine taktische Teeparty.

In der Kabine gab's die übliche Halbzeit-Show: Die Traineransprache, die mittlerweile so vertraut klang, dass man sie fast mitsprechen konnte, fast wie das Fluchen von Jack Sparrow, wenn er mal wieder sein Schiff verliert. "Die Abwehr steht gut", lobte der Coach, aber natürlich gab's ein großes "Aber", so unvermeidlich wie ein Kraken in ruhigen Gewässern. Bei den 1:1 Aktionen waren wir oft so spät dran wie Captain Barbossa bei einer Modenschau – Ergebnis: entweder klingelte es im Netz oder der Schiedsrichter zeigte auf den Siebenmeterpunkt.

Und dann die üblichen Verdächtigen – nein, nicht die aus dem Krimi von letzter Nacht – sondern die Rückraumwerfer, denen wir mal ein paar Schritte entgegenkommen mussten, als wären wir auf einer höflichen Dinnerparty auf der Flying Dutchman.

Im Angriff gab es wieder das übliche Liedchen: Der Ball sollte von links nach rechts und zurück tänzeln, als ob er sich nicht entscheiden könnte, auf welcher Seite er lieber spielen möchte – fast so, als würde er zwischen Rum und noch mehr Rum wählen. Ziel der Übung: Lücken schaffen und diese dann auch nutzen. Klingt einfach, oder? Nun, die Ausführung war eher wie eine schlechte Karaoke-Version dieses Plans, so katastrophal wie Jack Sparrows Versuche, nüchtern zu bleiben. Zu viele Bälle wurden entweder aufs Tor, übers Tor oder, für die Fans der kreativen Fehlschüsse, direkt neben das Tor befördert. Und die vielen freien Chancen? Die wurden großzügig direkt in die Arme des gegnerischen Torwarts geworfen, als ob wir versuchen würden, seine Fangstatistik zu verbessern. Vielleicht sollten wir das nächste Mal einfach fragen, wo sie den Ball gerne hätte? Oder vielleicht sollten wir einfach anfangen, den Ball wie eine Flasche Rum zu behandeln – niemals aus den Augen lassen und sicherstellen, dass er genau da landet, wo wir ihn haben wollen!

Die zweite Halbzeit startete wie eine Wiederholung der ersten – anscheinend hatten beide Teams beschlossen, dass "Gleichstand halten" das neue "Gewinnen" ist, fast so, als hätten sie sich auf einen geheimen Piraten-Kodex geeinigt, wie es Captain Jack Sparrow bevorzugen würde. Doch dann, in einem Moment unerwarteter Inspiration, den selbst James Norrington überrascht hätte, zogen die Gäste auf 17:20 davon. Unsere Mädels aus Neuenstadt, die offenbar keine Lust hatten, den Kürzeren zu ziehen, holten bis zur 47. Minute auf 21:22 auf, als hätten sie beschlossen, dass ein bisschen Drama das Salz in der Suppe des Lebens ist.

Dann kam die übliche Achterbahn: Ein paar Patzer in der Abwehr hier, ein paar verpasste Chancen im Angriff da, und schwupps, lagen die Schwäbisch Hallerinnen in der 53. Minute mit 22:26 vorne. Es war, als hätte jemand heimlich den Kurs geändert und plötzlich segelten wir in stürmische Gewässer. Trainer Captain Jack-y, der offenbar genug von diesem Hin und Her hatte und sich fühlte, als müsste er ständig zwischen den Kanonenkugeln herumtanzen, rief eine Auszeit, um seine Mädels aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken. Und siehe da – es wirkte Wunder! Wie ein gut gezielter Kanonenschuss auf die Black Pearl stand es plötzlich in der 57. Minute 26:27 und das Spiel war wieder völlig offen. Jetzt hieß es, alle Segel setzen und auf zum finalen Gefecht.

Aber wie es das Schicksal, oder besser gesagt, der Fluch der Karibik so will, blieben die letzten Minuten für die HSG Kochertürn/Stein 2 torlos, als hätten beide Teams beschlossen, dass sie genug Drama für einen Tag hatten und lieber einen Rum trinken gehen. So mussten wir uns letztendlich mit einem Endstand von 26:28 geschlagen geben. Na ja, zumindest können wir sagen, dass es bis zum Schluss spannend war, fast so spannend wie eine Verfolgungsjagd zwischen der Black Pearl und der Flying Dutchman!

Das Spiel hat uns mal wieder die altbekannte Weisheit vor Augen geführt: Ein Handballspiel dauert 60 Minuten, nicht 40 – wer hätte das gedacht? Anscheinend dachten unsere Spieler, sie könnten nach zwei Dritteln der Zeit in den Feierabend gehen, vielleicht um sich dem nächsten Piratenabenteuer anzuschließen. Außerdem haben wir gelernt, dass Rückraumwürfe nicht nur dazu da sind, uns zu ärgern, sondern dass man sie tatsächlich auch mal abwehren sollte. Und in der Abwehr? Nun, ein bisschen mehr Kommunikation wäre nett. Im Moment sieht es dort aus wie bei einem schlecht synchronisierten Film – jeder macht halt irgendwie sein eigenes Ding, als ob sie alle versuchen würden, den verfluchten Schatz ohne die anderen zu finden.

Aber hey, immerhin gibt es auch gute Nachrichten: Wir haben jetzt bis zum 15.02.25 Zeit, um all diese kleinen "Missgeschicke" auszubügeln. Also, genug Zeit für ein paar intensive Gesprächsrunden und vielleicht ein paar Spezial-Trainingseinheiten gegen diese hinterlistigen Rückraumwürfe. Auf geht's, Team! Vielleicht finden wir ja auf dem Weg noch den verlorenen Schatz von Davy Jones, der uns den ein oder anderen Punkt bringt.

Dank der jüngsten sportlichen "Glanzleistung" ist die HSG Kochertürn/Stein 2 so elegant auf den sechsten Tabellenplatz hinabgeschwebt, als wären wir auf der Suche nach dem Herz des Ozeans. Wer braucht schon eine Siegesserie, wenn man auch spannende Abstiegsdramen haben kann, nicht wahr?

Und für alle, die jetzt schon ihre Kalender zücken: Das nächste Highlight findet am 15.02.2025 um 14:00 Uhr in der Helmbundhalle statt. Vergesst den Valentinstag am Tag davor – wahre Liebe zeigt man, indem man die HSG Kochertürn/Stein 2 anfeuert! Die Mädels würden sich riesig über eine Schar begeisterter Fans freuen, die vielleicht das Glück haben, Zeugen einer seltenen Siegesfeier zu werden. Also, bringt Blumen, bringt Herzen, aber vor allem – bringt lautstarke Unterstützung und vielleicht ein paar Flaschen Rum, um in echter Piratenmanier zu feiern!

Also, wer hat diesmal auf dem Spielfeld für Furore gesorgt?

Im Tor standen Tschenna Eisele und Kadda Schoch, die mehr Bälle abgewehrt haben als ein Türsteher am Club-Eingang.

Auf dem Feld zauberten unsere Mädels:

Kim Hoger mit fünf Toren, als wäre es das einfachste der Welt, und Clara Henninger, die auch mal einen reinmachte, weil, warum auch nicht? Katrin Pfeifer warf drei Tore, eins davon per Siebenmeter, weil sie offenbar gerne Extras mag.

Maren Schöllkopf, die mit ihren 10 Toren (davon 5 per Siebenmeter) so treffsicher war, dass man meinen könnte, sie hat das Tor mit einem GPS-Gerät ausgestattet. Amelie Schmid, die mit ihren 2 Toren bewies, dass Qualität definitiv über Quantität steht. Und nicht zu vergessen, Tamara Scholten, die mit einem Tor zeigte, dass manchmal auch ein kleiner Funke genügt, um ein Feuerwerk zu entfachen. 

Nun, wir hatten Dina Obertautsch, die mit ihren drei Toren so präzise war, dass man fast glauben könnte, sie hat den Ball mit einem Laserpointer gelenkt. Dann kam Chantal Billmann, die mit einem Tor bewies, dass manchmal weniger mehr ist – besonders wenn es so stilvoll versenkt wird.

Tessa Schellmann, Kim Jenette, Mischi „Schbrait“ Gemmrig und Sandra Carl sorgten für das nötige Chaos auf dem Spielfeld und hielten die Gegner auf Trab.

Kurz gesagt, unsere Mädels haben das Spielfeld gerockt, als wäre es eine Bühne und sie die Rockstars – und wer weiß, vielleicht starten sie bald eine Tournee!

 

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