HSG Kochertürn / Stein

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Weibliche C1+C2-Jugend glänzen an der Tabellenspitze der Bezirksoberliga und Bezirksklasse!

Grandiose Bilanz der beiden C-Jugend Teams unter dem Trainerteam um Michael Seiz mit Kim Jenette, Sina Seidl und Nadja Roth:

Sowohl die C1 als auch die C2 sind seit dem Start der Saison 2025/2026 in 10 Spielen ungeschlagen.

10 Spiele = 10 Siege = 305 Tore

 ‚WIR SIND EIN TEAM‘ wird in der C-Jugend nicht nur vor dem Spiel zur Motivation lauthals gerufen, sondern auch gelebt.

Beide Teams, 21 eifrige Mädels, trainieren gemeinsam mit den gleichen Trainingsinhalten und -zielen. Aufbauend auf die gelernten Inhalte aus der D-Jugend, werden in der C-Jugend die einzelnen Spielerinnen individuell, aber auch im Team weiterentwickelt. Insbesondere liegt der Fokus auf eine auf Ballgewinn ausgerichtete offensive 3:2:1 Abwehr und den ersten team-taktischen Auslösehandlungen im Angriffsspiel.

Große Freude bereitet es dem Trainerteam, dass die Trainingsinhalte immer mehr in den Spielen umgesetzt werden und nun auch die entsprechenden Erfolge bringen.

Team 1 spielt mit einem kleinen Stamm-Kader und wird in jedem Spiel von Mädels aus Team 2 unterstützt. Eine Win-Win Situation, da so alle viele Spielanteile bekommen, selbst Verantwortung übernehmen dürfen und die Chance bekommen in beiden Teams zu zeigen, was zwischenzeitlich gelernt wurde.

Bis Weihnachten hat unsere C2 nur noch am 22.11. ein Spiel beim direkten Verfolger SG Gundelsheim zu bestreiten, während die C1 noch 3 Spiele vor sich hat.

Bereits am kommenden Freitag, 14. November ist um 18:00 Uhr Anpfiff in der Helmbundhalle gegen den wohl stärksten Gegner der Liga, der SG BBM Bietigheim. Kommt gerne vorbei um seht zu, was die Mädels in der C-Jugend gelernt haben und ob die HSG die weiße Weste weiterhin tragen darf.

Im C-Jugend Kader spielen:

Im Tor: Larissa Fiedler, Leonie Schopf, Thea Spielmann,

Auf dem Feld: Annelie Gerwert, Sarah Loos, Ronja Reichert, Enya Oette, Nina Schillinger, Emilia Goedeke, Lina Roth, Cristina Ursu, Merle Keidel, Lucy Theisinger, Tamea E., Ariane Fiedler, Marlene Schröder, Hermine Hönig, Maja Joos, Lilly Chladek, Jolina Akdogan, Ilvy Häfele.

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Volker-Gertig_Turnier 2025

Die HSG Kochertürn/Stein lädt zum alljährlichen Volker-Gertig-Turnier, am Samstag 06.09.2025 und Sonntag 07.09.2025, in die Helmbundhallen ein. 

 

Samstag, 6.9., Helmbundhalle 1

11.00 Uhr (Frauen): SF Schwaikheim 2 vs SG Schozach-Bottwartal 2
12.00 Uhr (Männer): HSG Kochertürn/Stein vs FSV Bad Friedrichshall
13.00 Uhr (Frauen): SF Schwaikheim 2 vs HSG Kochertürn/Stein
14.00 Uhr (Männer): TV Bad Rappenau vs HSG Kochertürn/Stein
15.00 Uhr (Frauen): HSG Kochertürn/Stein vs SG Schozach-Bottwartal 2
16.00 Uhr (Männer): HSG Kochertürn/Stein vs TV Mosbach

 

Samstag, 6.9., Helmbundhalle 2

11.00 Uhr (Frauen): HSG Kochertürn/Stein vs HSG Heilbronn 2
12.00 Uhr (Männer): TV Bad Rappenau vs TV Mosbach
13.00 Uhr (Frauen): SG Schozach-Bottwartal 2 vs HSG Heilbronn 2
14.00 Uhr (Männer): FSV Bad Friedrichshall vs TV Mosbach
15.00 Uhr (Frauen): HSG Heilbronn 2 vs SF Schwaikheim 2
16.00 Uhr (Männer): TV Bad Rappenau vs FSV Bad Friedrichshall

 

Sonntag, 7.9., Helmbundhalle 1

11.00 Uhr (A-Jugend): HSG Kochertürn/Stein vs SV Salamander Kornwestheim
12.00 Uhr (Frauen): HSG Kochertürn/Stein 2 vs Sport-Union Neckarsulm 3
13.00 Uhr (A-Jugend): SV Salamander Kornwestheim vs JSG Mundenheim/Rheingönnheim
14.00 Uhr (Frauen): TSV Weinsberg vs HSG Kochertürn/Stein 2
15.00 Uhr (A-Jugend): JSG Mundenheim/Rheingönnheim vs HSG Kochertürn/Stein
16.00 Uhr (Frauen): HSG Kochertürn/Stein 2 vs HC Winnenden
17.30 Uhr (Männer): HSG Kochertürn/Stein 2 vs SG Schozach-Bottwartal 3

 

Sonntag, 7.9., Helmbundhalle 2

11.00 Uhr (Frauen): HC Winnenden vs TSV Weinsberg
13.00 Uhr (Frauen): Sport-Union Neckarsulm 3 vs HC Winnenden
15.00 Uhr (Frauen): TSV Weinsberg vs Sport-Union Neckarsulm 3

 

Der Eintritt zu allen Spielen des Vorbereitungsturniers ist natürlich frei und für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Volksbank Möckmühl eG fördert bei der VR-Talentiade in Neuenstadt 80 Handballtalente

2025 TALENTIADE GRUPPE

Am 29.06.2025 fand in der Helmbundhalle Neuenstadt der VR-Talentiade-Bezirksentscheid des Jahrgangs 2014 statt. Die HSG Kochertürn/Stein und die Volksbank Möckmühl eG organisierten zusammen ein Sichtungsturnier, bei dem besonders begabte Handballer und Handballerinnen entdeckt wurden.

Die Volksbanken Raiffeisenbanken in Württemberg haben das Konzept der Talentiade zusammen mit den Sportfachverbänden der Sportarten Fußball, Handball, Leichtathletik, Ski, Tennis, Turnen und Golf aufgestellt. Seit 2010 finden VR-Talentiade Veranstaltungen in ganz Baden-Württemberg statt.

Die VR-Talentiade findet in 3 Stufen statt. Stufe 1 ist ein Spieltag während der offiziellen Spielrunde bei dem die Kids, welche nicht nur koordinativ, sondern auch spielerisch auffallen, zum Bezirksentscheid (Stufe 2) eingeladen werden. Stufe 3 findet im Oktober auf Verbandsebene statt. Auf Verbandsebene können die Sieger die große Welt des Sports beim Training mit Stars oder einen internationalen Sportevent zusammen mit allen Siegern aus den Sportfachverbänden gewinnen.

Zur Stufe 2, dem Bezirksentscheid am 29.06.2025 in Neuenstadt, trafen sich somit die talentiertesten 40 Jungs und 40 Mädchen verschiedenster Vereine des Bezirks Heilbronn-Franken.

Nachdem die Kinder vereins-gemischt in Teams eingeteilt wurden, ging es nach einer Begrüßungsrede vom Bezirkslehrstabs-Vorsitzenden Mertcan Iri mit den 8 Koordinations-Stationen los. Dabei sammelten die Teilnehmer kräftig Punkte bei athletischen aber auch handballerisch zum Teil anspruchsvollen Übungen. Die Übungsstationen wurden vorwiegend von HSG-Spielerinnen der C-Jugend abgenommen. Besten Dank für Eure Tatkräftige Unterstützung Mädels!

Nach einer kleinen Mittagspause starteten die Handball Spiele. Geleitet wurden die Spiele durch die Kinderhandball-Spielleiter Anna Ritter, Laura Leuser und Sophia Maßholder der HSG Kochertürn/Stein, die souverän ihre Pfeife genutzt haben.

Bei insgesamt 8 Spielen hatten die 80 Talente die Chance den Sichtern des Bezirkslehrstabs ihre handballerischen Fähigkeiten zu zeigen und diese zu überzeugen in die Bezirksfördergruppen aufgenommen zu werden. Betreut wurden auf der Trainerbank die Teams von unseren B-/C-Jugend Spielerinnen Maya Wesner, Sophie Ritter, Lina Hartmann, Lina Roth und Leonie Schopf, sowie von Milena Reinke und Paulina Argiantzis. Vielen Dank für Euren Einsatz!

Am Ende des Tages wurden aus den 80 Kindern die 5 Besten Mädchen und Jungs benannt, welche als Sieger dem Verband gemeldet werden. Weitere je 10 Mädels und Jungs wurden zudem zu den Trainingseinheiten der Bezirksfördergruppe eingeladen.

Aus den Reihen der HSG Kochertürn/Stein konnten sich Carlotta Lorenz und Lisanne Kurzweil als Sieger für den Verbandsentscheid durchsetzen und bekommen nun die Chance das besondere Sportevent zu gewinnen. Außerdem haben noch die HSG-Talente Nele Lindner, Emma Wondrak, Hannah Schopf und Zeynep Yazicioglu am Bezirksentscheid teilgenommen.

Gratulation an alle Teilnehmer, denn alleine schon das Erreichen der Runde 2 ist eine besondere Leistung!

Ein besonderer Dank gilt den Eltern die tatkräftig die Orga des Thekendienstes übernommen haben, sowie dem Orga-Team Nathalie und Michael Seiz.

Zahlreiche Informationen, Berichte und Fotos sind unter www.vr-talentade.de zu finden.

 

Die 5 Siegerinnen, welche sich für den Verbandsentscheid qualifiziert haben,

sowie die 30 Kinder, welche sich für die Bezirks-Fördergruppen empfehlen konnten:

 2025 Talente 2014    2025 Talentiade Fördergruppe

   Alle Kinder kämpfen und trotzen der Hitze bei spannenden Stationen und Spielen in der Helmundhalle:

20250629 Talentiade Spiele

Volksbank Möckmühl eG sucht viele neue Handballtalente

VR-Talentiade-Veranstaltung zusammen mit der HSG Kochertürn/Stein am 29.06.2025.

Die HSG Kochertürn/Stein und die Volksbank Möckmühl eG organisieren zusammen ein vielfältiges und spannendes Sportfest. Im Rahmen der VR-Talentiade am 29.06.2025 wetteifern bei den „Bezirksentscheiden“ besonders begabte Mädchen und Jungen des Jahrgangs 2014. Bei dieser Veranstaltung stehen sowohl Koordinationsübungen als auch Handballspiele auf dem Programm.

Die Volksbanken Raiffeisenbanken in Württemberg haben das Konzept im Jahre 2001 zusammen mit den württembergischen Sportfachverbänden der Sportarten Fußball, Handball, Leichtathletik, Ski, Tennis und Turnen aufgestellt. Im Jahr 2009 stieß dann noch die Sportart Golf hinzu. Seit 2010 finden diese Veranstaltungen auch in den benannten Sportfachbänden in Baden und Südbaden und somit in ganz Baden-Württemberg statt.

Im 24. Jahr der Kooperation geht die Veranstaltungsreihe nun mit der 2. Runde auf Bezirksebene, mit dem Bezirksentscheid (VR-Talentiade-Auswahl), weiter. Diese Bezirksentscheide finden in allen acht Handballbezirken von April bis Juli 2025 statt.

Alle Teilnehmer des Talenttages in Neuenstadt erhalten bei der Siegerehrung durch einen Vertreter der Volksbank Möckmühl eG Geschenke und Urkunden überreicht.

Von jeder an der VR-Talentiade beteiligten Sportart, dürfen die zwölf besten Sportlerinnen und Sportler an den VR-Talentiade-Team-Tagen teilnehmen. Die Kinder können dabei die große Welt des Sports beim Training mit Stars oder bei einem internationalen Sportevent kennenlernen und ein spannendes Wochenende verbringen.

Zahlreiche Informationen, Berichte und Fotos sind auch unter: www.vr-talentiade.de zu finden!

Sowie auf der Seite des Handballverbandes Württemberg: www.hvw-online.org/jugend/jugend/vr-talentiade/

 

20250629 Talentiade

HSG Kochertürn/Stein 2 vs. Odenwald/Bauland : 29:26 – weil wir wissen, wie man den Tabellenführer ärgert!

Am 29.03.2025 um 20 Uhr, zu einer Zeit, zu der man normalerweise schon im Pyjama auf der Couch liegt, trafen unsere tapferen Mädels aus Neuenstadt auf die gefürchteten Ladies aus dem Odenwald. Die Ausgangssituation war etwa so vielversprechend wie ein Picknick bei einem Gewitter. Immerhin thronte Odenwald auf dem ersten Tabellenplatz, majestätisch und unerschütterlich, während sich Neuenstadt auf dem siebten Platz breitmachte – von insgesamt neun, wohlgemerkt. Das ist so, als würde man beim Schönheitswettbewerb den Preis für die beste Persönlichkeit gewinnen.

Dementsprechend nervös war die Stimmung. Man könnte sagen, die Nerven lagen blanker als die Kabel hinter dem Fernseher. Es war das klassische David-gegen-Goliath-Szenario, nur dass David diesmal vergessen hatte, seine Steinschleuder mitzubringen. Aber wie das Leben so spielt, ist im Sport alles möglich, und unsere Mädels waren bereit, sich mit Herz, Mut und einer Prise Wahnsinn dem scheinbar Unmöglichen zu stellen.

Allerdings hatten unsere Mädels aus Neuenstadt bereits in der letzten Saison bewiesen, dass sie durchaus in der Lage sind, dem Tabellenersten das Leben schwer zu machen. Es war fast so, als hätten sie beschlossen, den großen Favoriten ein wenig zu ärgern, nur um zu zeigen, dass auch Goliaths manchmal ins Schwitzen kommen. Letztes Jahr sind sie der SG Heuchelberg ordentlich "auf den Sack gegangen" – um es mal ganz unverblümt auszudrücken. Sie haben das letzte Spiel zwar nur mit einem Tor Unterschied verloren, aber sie haben gekämpft wie die Löwen und gezeigt, dass man auch als vermeintlicher Underdog ordentlich Staub aufwirbeln kann.

Es war ein Spiel, das so spannend war, dass selbst die Zuschauer am Ende nicht wussten, ob sie jetzt jubeln oder weinen sollten. Unsere Mädels haben damals alles gegeben, und es hat nur ein winziges bisschen gefehlt. Dieses Mal sind sie zurück, bewaffnet mit der Erfahrung des letzten Jahres und dem unerschütterlichen Willen, es diesmal noch besser zu machen. Also, Odenwald, mach dich bereit – Neuenstadt kommt, und diesmal haben sie ihre Steinschleuder nicht vergessen!

Es war von entscheidender Bedeutung, die zwei Punkte in den eigenen Hallen zu behalten, besonders wenn man bedenkt, dass der Abstiegskampf uns im Nacken sitzt wie ein schlecht sitzender Pullover. Motiviert, sicherlich, aber mit einem Hauch von Panik, der durch die Luft waberte wie der Duft von verbranntem Popcorn, starteten unsere Mädels in die Aufwärmphase. Jede Spielerin schien in sich gekehrt, vielleicht um ihre innere Kriegerin zu beschwören oder einfach nur, um sich daran zu erinnern, wo sie ihre Sportschuhe gelassen hatte.

Trotzdem war der Plan klar: Man wollte an die glorreiche Leistung der Frauen 3 anknüpfen, die kurz zuvor gegen die zweite Frauenmannschaft aus Buchen gewonnen hatte. Ja, unsere Drittvertretung hatte gezeigt, wie man es macht, und nun lag es an den Mädels, das Feuer weiterzutragen. Ein bisschen wie bei einer Staffelübergabe, nur dass der Staffelstab hier aus purem Siegeswillen bestand.

Also, mit einer Mischung aus Entschlossenheit und dem leisen Flüstern der Angst, das man normalerweise nur bei Horrorfilmen erlebt, machten sich unsere Mädels bereit, die Punkte zu verteidigen. Es war ein bisschen so, als würde man versuchen, einen wütenden Drachen mit einem Löffel zu besiegen – ambitioniert, leicht verrückt, aber nicht unmöglich.

Fast pünktlich – um 20:01 Uhr, weil warum sollte man auch genau zur vollen Stunde anfangen, wenn man das Publikum noch eine Minute länger auf die Folter spannen kann – pfiff Schiedsrichter Schwing vom TV Bad Rappenau das Spiel an. Und keine Minute später zappelte der Ball schon im heimischen Tor. Mist. Das war so, als würde man zur eigenen Party kommen und feststellen, dass jemand anders schon den besten Platz auf der Couch ergattert hat.

Aber unsere Mädels, unerschütterlich wie ein Buffet nach einem Kindergeburtstag, ließen sich davon nicht beirren. Dank eines blitzschnellen Zwei-Tore-Spurts unserer gewitzten Rechtsaußen gingen wir nach knapp zweieinhalb Minuten das erste Mal in Führung. Es war, als hätte jemand den Turbo-Knopf gedrückt – oder als hätten die Gegner kurz geblinzelt.

In der 13. Minute konnte Odenwald den Abstand allerdings auf drei Tore erhöhen, was unseren Trainer Jacky zwei Minuten später beim Stand von 5:8 dazu veranlasste, die erste Time-Out-Karte zu legen. Vielleicht wollte er auch nur kurz prüfen, ob die Karte noch gültig ist. Die kurze Pause wirkte Wunder bei den Neuenstädterinnen, besser als ein Espresso nach einer langen Nacht. Der Abstand wurde bis zur 21. Minute auf ein harmonisches 9:9 reduziert.

In der 25. Minute gingen wir wieder mit einem Tor in Führung, als hätten wir endlich den richtigen Dreh raus. Dieser knappe Vorsprung konnte bis zur Halbzeit noch gehalten werden, sodass man sich bei einem Stand von 13:12 in die Kabinen verabschiedete. Es war, als hätte man gerade noch rechtzeitig die Handbremse gezogen, bevor das Auto in den Graben rutscht. Jetzt heißt es durchatmen, neu justieren und hoffen, dass die zweite Halbzeit mehr Glanzstunden als Herzinfarktmomente bereithält.

Die Halbzeitansprache dieses Mal war überraschend erträglich – fast so, als hätte der Trainer über Nacht ein Motivationsseminar besucht. Natürlich hatten wir immer noch mit unseren übereifrigen, vorschnellen Abschlüssen zu kämpfen, und die Außenpositionen wurden mehr als "drölf" Mal übersehen – ein neuer inoffizieller Weltrekord, den wir wohl bald im Guinness-Buch der Rekorde eintragen lassen sollten. Aber hey, die Abwehr war wirklich gut, fast so undurchdringlich wie die Mauer aus "Game of Thrones". Lediglich eine Spielerin machte es uns wirklich schwer, aber glücklicherweise spielte sie nicht allzu oft. Gut für uns, schlecht für den Gegner – manchmal muss man eben auch ein bisschen Glück haben.

Wir mussten für unsere Tore arbeiten, als wären wir in einem Bergwerk statt auf dem Handballfeld. Ein einfacher Einläufer oder ein langes Kreuz, und ihre Abwehr war so offen wie ein Schweizer Bergkäse – voller Löcher und bereit, von uns genutzt zu werden.

Mit einer ordentlichen Portion Selbstbewusstsein, die wahrscheinlich aus der Erleichterung stammte, dass die Ansprache vorbei war, kehrten unsere Kämpferinnen auf das Spielfeld zurück. Sie waren heiß darauf, die zwei Punkte nun nicht mehr herzugeben, als wären es die letzten Stücke Schokolade in einem Haushalt voller Naschkatzen. Jetzt ging es darum, das Spiel zu drehen und zu zeigen, dass wir mehr draufhaben als nur gute Halbzeitansprachen zu hören.

Kaum hatte der Schiedsrichter die zweite Halbzeit angepfiffen, da zappelte der Ball auch schon im Netz der Gegnerinnen – schneller als man "Was zur Hölle?" sagen konnte. Es schien, als hätte unsere Halbzeitansprache nicht nur unsere Mädels, sondern auch die Gegnerinnen inspiriert, denn plötzlich fanden die sich bis zur 33. Minute zu einem 15:15-Unentschieden zusammen. Anscheinend war das Motto "Gleichstand für alle" an diesem Tag besonders beliebt.

Das Spiel blieb bis zur 54. Minute völlig offen, als hätte jemand beschlossen, dass Spannung das einzige ist, was heute auf der Speisekarte steht. Keine der Mannschaften konnte sich absetzen, ganz so, als hätten sie sich darauf geeinigt, das Publikum bis zur letzten Sekunde zu fesseln. Mal waren die Mädels aus Buchen mit einem Tor vorne, mal unsere Neuenstädterinnen. Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das mehr Wendungen hatte als eine Achterbahnfahrt im Freizeitpark.

Es war, als würden beide Teams Ping-Pong spielen, nur dass der Ball ein Handball war und die Punkte wirklich zählten. Jeder Angriff, jede Verteidigung war wie ein strategisches Manöver in einem Schachspiel, nur dass die Figuren schneller liefen und der König ein Handballtor war. Wer am Ende die Nase vorn haben würde, war so ungewiss wie das Wetter in Deutschland – man hofft auf Sonnenschein, aber man sollte immer einen Regenschirm dabei haben.

In der 51. Spielminute, als sich alle schon sicher waren, dass der Sieg schon fast in der Tasche war, konnte der Vorsprung auf ein doch recht komfortables 24:21 ausgebaut werden. Ein Hochgefühl, das in etwa so sicher wirkte wie der Gedanke, dass der Kaffee morgen noch warm ist. Doch kaum hatte sich die Mannschaft auf den Lorbeeren ausgeruht, geschah das Unfassbare: Zwei Tore hintereinander schockten uns alle, und der Vorsprung schrumpfte auf 24:23 zusammen – fast schon eine Krimikomödie! Und als wäre das nicht genug, wurde der – nennen wir es mal „strategisch platzierte“ – Strafwurf auch noch sicher verwandelt, sodass der Ausgleich auf 24:24 fiel. Ja, das war der Moment, in dem man sich fragte, ob das alles wirklich passieren musste. Aber die Mädels, die natürlich niemals ihren Kopf in den Sand stecken, gaben nicht auf. Im Gegenteil: Sie zündeten nochmal den Turbo und legten so richtig los! Es war, als hätten sie gesagt: „Wollen wir die Fans etwa in Angst und Schrecken versetzen? Natürlich nicht!“ Also, in der 59. Minute, als alle schon fast ihren Puls wieder normal hatten, stand auf der Anzeigetafel ein beeindruckendes 28:26. Und plötzlich war der Sieg doch gar nicht mehr so weit entfernt – alles nur eine Frage der letzten Minute und natürlich des absoluten Siegeswillens.

Und dann, ganz genau 4 Sekunden vor Schluss (wer hätte das gedacht, wirklich, wer?), passierte es: Eine Spielerin der HSG Kochertürn/Stein 2 wurde unnötig hart gefoult. Natürlich! Denn es ist ja bekannt, dass in der letzten Sekunde des Spiels, wenn der Sieg kurz vor der Tür steht, ein bisschen zusätzliche Härte das Einzige ist, was einem noch zu einer richtigen „spannenden“ Schlussphase verhilft. Dass das Foul rein gar nichts mit dem Ball zu tun hatte und wirklich 100% nur den Körper der Spielerin traf – nun, wer zählt schon so etwas? Eigentlich ein Fall für die rote Karte, denn es war ja nicht nur ein harmloses Klapsen, sondern ein richtiges „Gegner-Umarmen“, bei dem der Ball keine Rolle spielte. Aber stattdessen gab’s die „freundliche“ 2-Minuten-Zeitstrafe und, als ob das nicht genug wäre, auch noch einen 7-Meter-Strafwurf. Und natürlich – wie könnte es anders sein – wurde dieser Strafwurf souverän verwandelt. Wer hätte auch anderes erwartet? Damit stand das Endergebnis dann also fest: 29:26! Und ja, die Überraschung war perfekt – man hatte den Tabellenersten besiegt! Ein echtes Meisterwerk der letzten Sekunden, das einem noch lange in den Ohren nachklingen wird.

Also, da kann man ruhig mal ordentlich klatschen. Was viele andere Mannschaften in der Saison nicht geschafft haben, haben wir in einem völlig chaotischen, kampfbetonten Spiel hinbekommen – und zwar mit Bravour. Es war alles andere als einfach, fast schon ein kleines Drama, aber wenn man sich den verdienten Sieg mal anschaut, fragt man sich, warum wir eigentlich nicht ständig in solchen Matches spielen. Das passiert eben, wenn man als Tabellenerster zu einer Mannschaft fährt, die in der Tabelle ungefähr so hoch steht wie das letzte Staubkorn unter dem Sofa – und sich dann viel zu sicher ist, den Sieg einfach in der Tasche zu haben. Aber Überraschung, Überraschung: Diese arrogante Attitüde hat uns nicht aufgehalten!

Die Mädels haben mal wieder ganz klar gezeigt, dass sie Handball spielen können – und das nicht etwa nur für eine gemütliche Viertelstunde, sondern für volle 60 Minuten. Wer hätte das gedacht, oder? Man könnte fast sagen, sie haben den Gegner mit einem Mix aus Konzentration, Teamarbeit und ein bisschen sportlicher Arroganz so richtig alt aussehen lassen. Wer braucht schon einfache Spiele, wenn man es sich auch selbst so richtig spannend machen kann, oder? In jedem Fall – der Sieg war nicht nur verdient, sondern auch ein kleines Meisterwerk der Ausdauer und des Durchhaltevermögens. Da könnte man glatt ein bisschen Respekt zollen, oder etwa nicht?

Ein besonderer Aufruf geht an die Spielerin, die sich in einer ganz besonderen Art und Weise verbal gegen unseren Trainer geäußert hat, nachdem er in den letzten vier Sekunden des Spiels – wo sowieso alles aus dem Ruder lief – ganz ruhig meinte, das Foul gegen die betroffene Spielerin wäre doch wohl eher unnötig gewesen. Soweit so gut, könnte man meinen. Aber Moment – nach der Konfrontation, als es ans Eingemachte ging, tat sie plötzlich so, als wäre sie gerade beim Yoga und hätte keinen blassen Schimmer, was da überhaupt gerade passiert ist. Ganz zufällig hat sie nämlich kurz vorher eine Beleidigung von der Leine gelassen, aber hey, wer will schon Verantwortung übernehmen, wenn man sich auch einfach rausreden kann?

Kleiner Tipp: Steh doch wenigstens dazu! Es wäre wirklich viel weniger peinlich, wenn du einfach sagst: „Ja, ich hab mich vielleicht etwas in der Wortwahl vergriffen.“ Aber nein, stattdessen wurde so getan, als ob man gerade mit einem unschuldigen Lächeln auf dem Gesicht beim Sonntagsspaziergang in die falsche Richtung abgebogen wäre. Wirklich charmant! Vielleicht könnte man in Zukunft einfach mal mit offenen Karten spielen, dann läuft alles auch viel entspannter ab. Und ganz ehrlich, weniger peinlich wird’s auf jeden Fall!

Momentan thront Richen ganz stolz auf dem ersten Tabellenplatz – ein wahrer Meistermoment! Sollte es jedoch am Ende der Saison tatsächlich Odenwald gelingen, diesen Platz für sich zu erobern und in die Landesliga aufzusteigen (was durchaus eine feine Leistung wäre, wenn auch eine kleine Überraschung), wünschen wir euch natürlich von Herzen alles Gute und viel Erfolg. Wirklich! Ihr werdet das schon machen… irgendwie.

Denn dann tretet ihr – oh Überraschung! – gegen unsere erste Mannschaft an. Aber keine Sorge, das sollte für euch absolut kein Problem darstellen. Schließlich habt ihr ja schon gegen zahlreiche Spielerinnen aus der ersten Mannschaft gespielt. Waren halt nur drei. Was sind schon drei? Es ist quasi, als würdet ihr euch in den Wilden Westen wagen, mit einer halben Bank voller erfahrener Cowboys und trotzdem noch hoffen, dass der Goldtopf am Ende des Regenbogens auf euch wartet. Aber hey, kein Stress, ihr kennt ja jetzt ein bisschen das Terrain. Man könnte fast sagen, das war ein kleiner, feiner Vorgeschmack auf das, was euch in der Landesliga erwartet – quasi ein intensives Warm-Up, bei dem die Taktik vielleicht schon so halb sitzt. Was kann schon schiefgehen?

Übrigens, unsere Keeperin – und jetzt kommt's – war nicht aus der F1, wie man vielleicht denken könnte, sondern tatsächlich aus der B-Jugend. Ja, ihr habt richtig gehört: eine talentierte, erfahrene Spielerin aus der Jugend 😉. Da scheint jemand wirklich die Kiste im Griff zu haben, oder? Also keine Sorge, es war kein Fehler, als sie das Tor gehütet hat – sie wusste, was sie tat. Wir hätten sie ja fast noch als "Torwartin der Herzen" bezeichnen können, aber das wäre vermutlich ein bisschen zu kitschig, oder?

Trotzdem, auch mit diesem hervorragenden Rückhalt im Tor bleiben die Mädels – und jetzt kommt der wahre Clou – immer noch auf dem siebten Tabellenplatz. Aber hey, immerhin ist der siebte Platz ja auch der „unangefochtene Platz“ für all die coolen Teams, die einfach gut genug sind, um nicht den ersten Platz zu bekommen, aber trotzdem irgendwie konstant ihre Sache machen. Sie geben ihr Bestes, wirklich.

Und jetzt kommt der wirklich spannende Teil: Am Samstag, den 05.04.2025, spielen unsere Mädels ihr vorletztes Spiel der Saison um 14 Uhr in Mosbach. Ja, genau, Mosbach – kein Märchen, sondern der wahre Ort, an dem Geschichte geschrieben werden könnte. Und was wäre ein solches Spiel ohne eine überragende Fangemeinde? Über zahlreiche Fans würden sich unsere Mädels riesig freuen. Denn klar, die Punkte sind wirklich wichtig. Und wenn wir ehrlich sind, wer könnte schon mit einem schüchternen „Go, Team!“ und einer Handvoll Zuschauer so richtig in die Schlacht ziehen? Wer braucht schon eine leise Unterstützung, wenn man eine Fanschar haben kann, die wie ein Orkan durch die Halle fegt? Also, schnappt euch die Pompons, macht euch bereit und lasst uns Mosbach zeigen, was es heißt, eine wahre Fan-Armee hinter sich zu haben!

 

Es spielten:

Karina Martel im Tor.

K. Hoger (2), S. Seidl (4/1), G. Hofmann (6), K. Pfeifer (1), K. Jenette, M. Gemmrig (3), M. Schölkopf (5/3), A. Schmid, T. Müller (3), S. May (2), H. Thrun (2/1), C. Billmann, S. Carl (1)

 

F-Jugend Neuenstadt&Stein

23.03.2025 – GIRLS ONLY – Spielfest in der Helmbundhalle Neuenstadt

Das einzige F-Jugend-Spielfest nur für Mädels fand zum Abschluss der Spielrunde 2024/2025 am 23.03.2025 bei uns in Neuenstadt statt.

Trotz, dass viele HSG Kochertürn/Stein Spielerinnen krankheitsbedingt kurzfristig nicht teilnehmen konnten, trafen sich noch 33 Mädchen in der Umkleidekabine und wurden für den Spieltag in 4 Teams eingeteilt.

Um 11 Uhr, wurden zum Einlaufen in die Halle mit Musik, die folgenden Gastvereine begrüßt: 2 Teams der JHFH Flein, JHFH Horkheim, TV Bad Rappenau und die TSG Schwäbsich Hall.

Nach dem gemeinsamen aufwärmen, angeleitet von unseren B-Jugend Mädels, Laura Leuser und Sophia Maßholder, waren alle ca. 80 Teilnehmer bereit für die Spiele und Bewegungslandschaften.

Gut betreut starteten die Teams in den Handball und Aufsetzerhandball Spiele und eroberten die im weiteren Hallendrittel aufgebauten Kletter-/Spring- und Turn-Stationen sowie das Dosenwerfen.

So konnten die Eltern bestaunen, was unsere Handball-Kinder im vergangenen Trainingsjahr alles gelernt haben und in welchen großen Schritten sich alle spielerisch entwickelt haben.

Wie bei einem Handball-Spielfest üblich, sind am Ende des Tages ALLE Kinder SIEGER und wurden mit einer Medaille belohnt.

Im Anschluss zum Spielfest gab es dann noch eine große Grill-Abschluss-Party mit allen Eltern und Kindern in der Helmbundhalle, denn der Jahrgang 2016 wurde in der vergangenen Woche mit einem gewissen Stolz des Trainerteams in die nächste Altersklasse = E-Jugend, entlassen.

Ohne unseren tollen Trainer/Betreuer-Stab wäre dies alles nicht möglich. So kann man stets auf unsere B-Jugend Mädels Chiara Schäfter, Laura Leuser, Svenja Trabold, Sophia Maßholder, Pia Ritter zählen, welche die Teams unterstütz durch Monika Maßholder, Steffi Dähnel und Isabella Zimmermann bei den Spielen kompetent betreut haben.

Des Weiteren hat unser BallSpielGruppe-Trainerteam die Bewegungslandschaften angeleitet und am Spielfest-Ende die Medaillen an alle Teams überreicht. Super gemacht, Maya Wesel, Sophie Ritter, Lina Hartmann, Maja Joos.

Ohne unsere Kinderhandball-Spielleiter könnte kein Spiel stattfinden! Marie Trabold, Sophia Maßholder, Tobias Kretschmer und Michael Seiz haben alle 18 Spiele des Tages souverän und kindgerecht geleitet.

Wir danken allen Helfern ganz herzlich für euren Einsatz im Training und an den Spielfesten und auch ein großes Dankeschön an alle Eltern, die ihren Töchtern durch ihre Unterstützung ermöglichen unsere tolle und vielseitige Sportart zu erlernen.

[NATZ]

 

20250323 f jgd spielfest

Auswärtsdebakel: HSG wird in Eppingen mit 41:16 gnadenlos auseinandergenommen

Am Samstag, den 15.03.2025, um die glamouröse Zeit von 17:45 Uhr, als die meisten Menschen gerade darüber nachdenken, was sie zum Abendessen kochen sollen, trafen unsere tapferen Mädels aus Neuenstadt erneut auf die gefürchteten Gegnerinnen aus Eppingen. Ja, das sind die Damen, die uns im Hinspiel in unseren eigenen Hallen so knapp besiegt haben, dass man meinen könnte, sie hätten den Sieg in der letzten Sekunde aus der Tasche gezaubert. Ein Tor Unterschied – so knapp, dass selbst ein Blatt Papier dazwischen nicht mehr Platz gehabt hätte!

Nun, bewaffnet mit dem Wissen um die knappe Niederlage und einer gehörigen Portion Revanchelust, zogen unsere Mädels in die Schlacht, bereit, das Unrecht des letzten Spiels wiedergutzumachen. Die Spannung war fast greifbar, und man konnte förmlich spüren, wie die Neuenstädterinnen darauf brannten, den Spieß umzudrehen und den Eppingerinnen zu zeigen, dass auch sie ein oder zwei Tricks auf Lager haben.

Trotz einer Besetzung, die eher an ein Lazarett erinnerte als an ein voll einsatzfähiges Handballteam, aber dennoch mit genügend Personal, um eine kleine Armee zu bilden, machten sich unsere Mädels warm. Ja, sie waren motiviert, die Punkte mit nach Hause zu nehmen, auch wenn sie wussten, dass es ungefähr so einfach werden würde wie das Herding von Katzen. Mit Bandagen, Tapings und einer gehörigen Portion Kampfgeist rüsteten sie sich für das Spiel, bereit, sich durch Schweiß, Tränen und hoffentlich nicht allzu viele weitere Blessuren zu kämpfen.

Die Stimmung war eine Mischung aus Vorfreude und dem leisen Flüstern des Schicksals, das ihnen ins Ohr raunte: "Dies wird kein Spaziergang im Park, Mädels." Aber wie das alte Sprichwort sagt: Was uns nicht umbringt, gibt uns die Chance, bei der nächsten Teamfeier großartige Geschichten zu erzählen. Also, mit einem Lächeln, das halb Entschlossenheit, halb Verzweiflung verriet, stürzten sie sich ins Getümmel, fest entschlossen, diese Punkte zu erobern – koste es, was es wolle!

Schon in den ersten 15 Minuten des Spiels wurde klar, wer die Hosen anhatte – und leider waren es nicht unsere Mädels. Mit einem Spielstand von 9:2 könnte man meinen, wir hätten vergessen, dass es darum geht, den Ball ins gegnerische Tor zu werfen, nicht nur irgendwohin aufs Spielfeld. Durch eine beeindruckende Sammlung von Fehlpässen, überhasteten Abschlüssen und einer Abwehrkommunikation, die an ein stilles Postspiel erinnerte, wuchs der Abstand bis zur Halbzeit auf schwindelerregende 19:8 an. Hart? Oh ja. Totalausfall? Definitiv. Tschüss, Hoffnungen auf ein Comeback – es war schön, euch kurz gekannt zu haben.

Man konnte es förmlich sehen, wie bei jedem auf der Bank und auf dem Spielfeld – ob Spielerinnen, der Aushilfstrainer oder die Ersatztorhüterin – die Gesichtszüge entglitten. Es war wie eine Live-Demonstration von "Wie reagiere ich, wenn mein Eis auf den Boden fällt?" Jeder Ausdruck war ein Meisterwerk der Verzweiflung, gemalt mit den feinen Pinseln des Schocks und der Enttäuschung. Es war, als hätte jemand gesagt: "Stellt euch vor, ihr müsstet jetzt spontan für ein Remake von 'Der Schrei' von Edvard Munch posieren." Und ehrlich gesagt, hätten wir diesen Moment auf Leinwand festhalten können, er hätte in jedem modernen Kunstmuseum einen Ehrenplatz verdient.

Es war, als hätten die Gegnerinnen einen Geheimplan ausgeheckt, während unsere Mädels noch überlegten, ob sie zum Angriff oder zum Brunch übergehen sollten. Die erste Halbzeit fühlte sich an wie eine endlose Reihe von "Oh nein, nicht schon wieder!"-Momenten, gepaart mit einem stetigen Strom von "Können wir das noch drehen?"-Hoffnungen. Aber wie das Leben so spielt, manchmal sind die anderen einfach besser vorbereitet – oder zumindest besser darin, den Ball da zu platzieren, wo er hingehört.

Auch die Ansprache und die wohlmeinenden Tipps unseres aushelfenden Trainers Christoph, der mit der Zuversicht eines Lottospielers ans Werk ging, verpufften leider wirkungslos. Unsere Mädels schienen sich zu fragen, ob sie versehentlich in eine andere Sportart geraten waren – vielleicht Quidditch oder Unterwasser-Basketball, denn ins normale Handballspiel kamen sie einfach nicht rein.

Geschockt von der Frage, ob das, was auf dem Feld passierte, wirklich noch Handball zu nennen war, begann Christoph, neue Konstellationen auszuprobieren. Er wechselte die Spielerinnen durch wie ein DJ seine Platten auf einer Party, in der Hoffnung, dass irgendeine Kombination den Beat schon treffen würde. Doch leider brachten auch diese kreativen Versuche nichts Zählbares, außer vielleicht die Erkenntnis, dass man manchmal auch mit bestem Willen und viel Experimentierfreude nicht gegen das Schicksal ankommt.

So trennte man sich schließlich bei einem Stand von 41:16, was weniger einem Handballergebnis und mehr einem Football-Score glich. Tja, manchmal hat man eben Tage, da wäre man besser im Bett geblieben – oder zumindest irgendwo, wo die Gegentore nicht ganz so schnell fallen wie Blätter im Herbstwind.

Eine weise Torhüterin, die offensichtlich mehr philosophische Tiefe hatte als ein Stapel alter Griechen, sagte einst mit einer Mischung aus Ernst und einem Hauch von Zorn in der Stimme: "Man kann verlieren und man kann VERLIEREN." Das erste "verlieren" ist wie ein kleiner Stolperstein auf deinem Lebensweg – ärgerlich, aber du rappelst dich wieder auf, klopfst den Staub ab und machst weiter. Das zweite "VERLIEREN" jedoch, das ist die Art von Niederlage, die dich ins Grübeln bringt, ob du nicht vielleicht doch das Kleingedruckte im Vertrag des Lebens überlesen hast.

Es ist, als ob du nicht nur im Spiel untergehst, sondern gleichzeitig auch deine Würde, dein Stolz und dein letztes bisschen Selbstachtung mit in den Abgrund reißt. Es ist die Art von Verlust, bei der du anfängst zu überlegen, ob es nicht klüger wäre, Karriere als Einsiedler zu machen, fernab von jeglichen Punkteständen. Diese Torhüterin wusste, wie man die bitteren Pillen des Lebens schluckt – und dabei noch die Zähne zeigt.

Die Mädels haben jetzt ein paar Trainingseinheiten Zeit, um ihre Wunden zu lecken – und wir reden hier nicht von kleinen Kratzern, sondern von den emotionalen Blutergüssen, die man sich bei einer ordentlichen sportlichen Klatsche einfängt. Sie werden diese Zeit nutzen, um ihr Selbstbewusstsein wieder aufzubauen, das zuletzt irgendwo zwischen der Kabine und dem Spielfeld verloren gegangen ist. Vielleicht finden sie es ja hinter den verlorenen Bällen oder unter den Tränen der letzten Niederlage.

Bevor sie am 29.03.2025 auf den Tabellenersten aus dem Odenwald treffen – und ja, das klingt schon wie das Setup für einen epischen Fantasy-Roman, nur ohne Drachen und mit mehr Schweiß – haben sie also die Chance, sich neu zu sortieren. Denn dieses nächste Spiel wird sicherlich auch kein Zuckerschlecken. Eher ein Löffel voller Essig. Oder ein ganzer Eimer. Wer weiß das schon?

Also, Mädels, schnappt euch eure metaphorischen Verbandskästen und baut euch gegenseitig wieder auf. Der Odenwald wartet nicht, und wir wollen doch alle sehen, wie ihr aus der Asche aufersteht, bereit, die Tabelle aufzumischen. Oder zumindest zu versuchen, nicht wieder unterzugehen.

Ein riesiges Dankeschön an Christoph, unseren Aushilfs-Coach – du warst klasse! Wirklich, ohne deine strategischen Einsichten hätten wir wahrscheinlich noch ein paar Tore mehr kassiert. Wer weiß, vielleicht hätten wir sogar einen neuen Rekord aufgestellt!

Ein weiterer Dank geht an Sira und Silas – unsere treuen Zuschauer. Danke, dass ihr geblieben seid und nicht geflüchtet seid, als das Spiel... naja, sagen wir mal, 'interessant' wurde. Eure Loyalität ist bewundernswerter als das Durchhaltevermögen eines Marathonläufers.

Ein besonderes Dankeschön auch an Stephan Leiser von der SG Heuchelberg für das faire Spiel. Du bist einer der wenigen Schiedsrichter, der beweist, dass es noch Gerechtigkeit auf dem Spielfeld gibt – fast so selten wie ein Einhorn in freier Wildbahn.

Over and Out. Wir packen jetzt unsere Sachen und unsere verbliebenen Stolzreste zusammen und sehen uns beim nächsten Spiel, bereit für neue Abenteuer und hoffentlich weniger dramatische Niederlagen!

... Ihr dachtet das war's schon? 

Das geht raus an alle Spielerinnen der zweiten Frauenmannschaft der HSG Kochertürn/Stein: 

Wir stehen noch immer, vielleicht ein bisschen ramponiert vom letzten Spiel, aber (und da bin ich mir ziemlich sicher) bereit, das Ruder herumzureißen. Ich weiß, das letzte Spiel war nicht unser Glanzmoment – es war eher wie eine dieser Kochshows, wo alles in Flammen aufgeht und der Kuchen aussieht wie ein verbrannter Hockey-Puck. Aber hey, das ist Vergangenheit!

Jetzt ist es an der Zeit, uns daran zu erinnern, dass jede einzelne von uns in der Lage ist, wunderschönen Handball zu spielen. Ja, ich spreche von dem Handball, der so flüssig und elegant ist, dass selbst die Gegner einen Moment innehalten, um zu applaudieren. Ihr seid wie die Künstlerinnen auf dem Spielfeld, jede mit ihrem eigenen unverwechselbaren Stil, der dieses Team unersetzlich macht.

Besonders unsere Rückraumspielerinnen – ihr habt die Fähigkeit, entweder Würfe zu versenken, die das Netz zum Brennen bringen, oder im Eins-gegen-Eins zu glänzen, als wärt ihr auf einem Solo-Lauf durch den Park. Ihr seid wie Zauberinnen mit dem Ball, die entweder mit einem kraftvollen Zauberspruch das Tor treffen oder eure Gegner mit geschickten Bewegungen verwirren.

Denkt daran, jede von euch bringt etwas Einzigartiges auf das Spielfeld – sei es die blitzschnellen Flügelspielerinnen, die durch die Verteidigung tanzen als wäre es ein Spaziergang durch den Park, oder unsere Keeperinnen, die mehr Bälle halten als ein Eichhörnchen Nüsse für den Winter bunkert. Jede von euch ist ein wichtiger Teil dieses Puzzles, und ohne auch nur eine von euch wäre das Bild nicht komplett.

Lasst uns also den Kopf nicht hängen lassen. Stattdessen heben wir ihn hoch, strecken die Brust raus und zeigen allen, was in uns steckt. Wir sind mehr als nur ein Team – wir sind eine Familie, die zusammensteht, egal was kommt. Und beim nächsten Spiel werden wir nicht nur teilnehmen, wir werden dominieren. Wir werden zeigen, dass unser letztes Spiel nur ein Ausrutscher war, ein kleiner Stolperstein auf unserem Weg zum Sieg.

Also schnürt die Schuhe, bindet die Haare zurück und lasst uns da rausgehen und zeigen, wie wunderschön Handball sein kann. Lasst uns kämpfen, schwitzen und siegen, denn zusammen sind wir unaufhaltbar. Und denkt daran: Jede von euch ist unersetzlich, jede von euch ist wichtig, und jede von euch ist ein Grund, warum wir WIR sind.

Jetzt lassen wir die Niederlage hinter uns, ziehen unsere Rüstungen an und ziehen gemeinsam in den Kampf. Es ist Zeit, unsere Stärke zu zeigen und als Team zu triumphieren. Auf geht's, Mädels – lasst uns das Spielfeld erobern!

Auf geht's, Mädels! Zeigen wir ihnen, wie man wirklich spielt!

 

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