Kochertürn/Stein gewinnt in Schwaikheim mit 28:31(17:16)
"Auswärtssieg" und "10:0" schallt es am Samstagabend laut durch die Schwaikheimer Sporthalle. Die HSG Kochertürn/Stein liefert sich mit dem BWOL-Absteiger einen harten Kampf und wird am Ende belohnt. Doch der schmerzliche Ausfall von Julika Schneider trübt die gute Stimmung.
Anfangs sah noch alles nach einem leichten Spiel für die Hausherrinnen aus. Den HSG-Mädels gelang es nicht das quirligen Angriffsspiel der Schwaikheimerinnen zu stören und so lag die HSG rasch mit zwei Zählern hinten. Als der Vorsprung in der zehnten Minute auf 7:4 anwuchs zog HSG-Trainer Stefan Martin Notbremse und nahm die Auszeit. Eine klassische 6:0-Deckung sollte es nun richten und die bisherigen Lücken schließen. Zwar funktionierte die Abwehr nun deutlich besser, aber im Angriff lief es noch nicht rund. So blieb der 3-Tore-Abstand bis in die 20. Spielminute konstant. Doch mit der schmerzlichen Verletzung von Julika Schneider ging ein wahrer Ruck durch die Mannschaft. Nun drehte der Angriff auf und drei Treffer von Alexandra Brendle, Stephanie Dähnel und Elena Seiz brachten die HSG-Mädels auf einen Zähler heran. In der 28. Minute gelang es dann Stephanie Dähnel mit dem Treffer zum 15:15 erstmals für ein ausgeglichenes Tore-Konto zu sorgen. Doch die Gegner antworteten prompt und beim Stand von 17:16 ging es in die Kabine.
"Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen und unsere Abwehr stand gar nicht gut. Im Angriff treffen wir anfangs viele falsche Entscheidungen und ermöglichen es so Schwaikheim in Führung zu gehen", analysiert Trainer Stefan Martin. "Doch nach der Umstellung auf die 6:0 klappte das deutlich besser und Annika Gröger macht hier als Abwehrchefin mit ihren 19 Jahren wirklich einen tollen Job".
Stark starteten die Kochertürnerinnen in die zweite Runde. Nach 30 Sekunden glich Elena Seiz aus und Evelyn Hoffmann brachte die HSG erstmals in Führung. Die Partie entwickelte sich nun zu einem wahren Kopf-an-Kopf-Rennen in der
die Führung ständig wechselte. Doch der unglückliche Eingriff einer Schwaikheimerin, während eines schnellen Tempo-Gegenstoßes von Stephanie Dähnel, brachte den Gastgeberinnen neben einer direkten Disqualifikation auch eine gehörige Portion Verunsicherung. Dies nutzte die HSG Kochertürn/Stein nun eiskalt aus. Nach dem sicheren Strafwurf von Annika Gröger erhöhte Carolin Moser sieben Minuten vor Schluss auf 25:27. Doch Schwaikheim gab sich keinesfalls geschlagen und nur durch eine gute arbeitende Abwehr und einer starken Sophie Straub im Tor der HSG gelang es am Ende die Überhand zu behalten. Das Tor zum 28:31 durch Chantal Beutter markierte den verdienten Endstand. 30 Sekunden später gab es kein Halten mehr und die HSG-Mädels durften sich und ihre gute Leistung lautstark feiern.
"Natürlich ist das heute mit dem Sieg und nun 10:0 Punkten auf dem Konto ein riesen Ding. Doch der Ausfall von Julika Schneider ist dabei ein großer Wermutstropfen. Schwaikheim ist ein guter Gegner und hier musst du erst mal mit 3 Toren gewinnen", so der HSG-Coach nach dem Spiel. "Das war wirklich eine tolle Leistung der Mädels", so Stefan Martin weiter.
HSG Kochertürn/Stein: Sophie Straub, Romina Frech (TW) - Anna-Lena Schill, Linda Sattelmaier, Chantal Beutter(2), Claudia Mezger(1), Annika Gröger(6/5), Lena Frank, Evelyn Hoffmann(8), Julika Schneider, Elena Seiz(4), Alexandra Brendle(5), Carolin Moser(1), Stephanie Dähnel(4)
Trainer: Stefan Martin
TW-Trainer: Jörn König
Gelbe Karten/2-Minuten Zeitstrafen/Rote Karten
SF: 4/1/1
HSG: 2/1/0
7-Meter/davon Tore
SF: 3/2
HSG: 6/5
HSG Kochertürn/Stein 2 verliert gegen die HSG Taubertal mit 21:34
Am vergangenen Samstag empfing die HSG Kochertürn/Stein 2 die HSG Taubertal in der Helmbundhalle in Neuenstadt. Das Spiel startete eher mäßig für die HSG Kochertürn/Stein 2. Der Gegner erspielte sich direkt in den ersten Minuten einen Spielstand von 2:6 Toren. Aufgrund dessen nahm Trainer Deniz Gölcek in der 7. Minute eine Auszeit für die HSG Kochertürn/Stein 2. Nach einer klaren Ansage gelang es der HSG Kochertürn/Stein 2 sich wieder zurück zu kämpfen und in der 18. Minute den Ausgleichstreffer zum 7:7 zu erzielen. Die anschließenden vielen technischen Fehler der HSG Kochertürn/Stein 2 nutzen die Gäste um einen erneuten Vorsprung von diesmal 7 Toren zu erzielen (10:17). Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Halbzeitpause.
Die Ansprache des Trainers motivierte die Spielerinnen der HSG Kochertürn/Stein 2 in der zweiten Halbzeit nochmal zu kämpfen. Technische Fehler, eine mäßige Abwehrleistung und die schlechte Torausbeute auf Seiten der HSG Kochertürn/Stein 2 führten dazu, dass die HSG Taubertal ihren Vorsprung in der 41. Minute auf 12:25 ausbaute. Dieser Spielstand brachte die HSG Kochertürn/Stein 2 aus dem Konzept, denn selbst die Abwehr wollte nicht mehr funktionieren und die Spielerinnen hatten sich zu diesem Zeitpunkt schon aufgegeben. Die HSG Taubertal ließ sich nicht aufhalten und gewann das Spiel gegen die wehrlosen Gastgeberinnen mit 21:34 Toren.
Am kommenden Samstag spielt die 2. Frauenmannschaft dann auswärts gegen den HC Staufer Bad Wimpfen.
Die HSG Kochertürn/Stein bedankt sich bei Kristin Obertautsch für die Unterstützung.
Es spielten: Sabine Reistle (TW), Kristin Obertautsch (1/1), Anna Körner (2), Sabine Schad (1), Janet Rückert (2/1), Madita Jochim (1), Vanessa Winzig (2), Theresa Rauh (3), Carina Körner (5/2), Andrea Straub (3), Dina Obertautsch (1), Janine Weippert, Melanie Hubmann, Vanessa Gemmrig.
Kochertürn/Stein gewinnt gegen Spvgg Mössingen mit 30:24(16:14)
Lange sah die Partie der Kochertürnnerinnen gegen den Aufsteiger Mössingen zu ausgeglichen aus. Doch in der zweiten Halbzeit kann sich der Württembergliga-Routinier vor heimischem Publikum klar durchsetzen und gewinnt am Ende ungefährdet mit 30:24.
Die Gäste gingen, trotz leerem Punktekonto, selbstbewust in die Partie. Auch dass die HSG schnell mit zwei Treffer durch Alexandra Brendle und Annika Gröger in Führung gingen, brachte sie nicht aus dem Konzept. Zwar konnte sich die HSG Kochertürn/Stein ständig leicht absetzen, doch die Gäste blieben den HSG-Mädels im Nacken. So auch als Claudia Mezger in der 11. Minute auf 8:5 erhöhte, gelang es Mössingen bis zur 13. Minute wieder auszugleichen. Vorallem die schlechte Torausbeute verhinderte in dieser Phase, dass sich die HSG-Mädels ein Polster aufbauen konnten. Gut heraus gespielte Chancen verpufften viel zu häufig neben dem Tor oder an der Schlussfrau der Gäste. "Sechs, sieben freie Würfe lassen wir einfach liegen und bringen den Ball nicht ins Tor ", ärgert sich HSG-Coach Stefan Martin. Zwar verhinderte HSG-Torhüterin Sophie Straub mit einer starken Parade, dass die Mössingerinnen noch näher herankamen, dennoch war der Zwei-Tore-Vorsprung zur Pause zu wenig.
Dementsprechend war wohl auch die Halbzeitansprache des Trainers. Denn die HSG-Mädels kamen hochmotiviert aus der Kabine und legten jetzt richtig los. Vor allem Evelyn Hoffmann brachte mit fünf brachialen Treffern in Folge die Gäste aus dem Konzept. Als dann noch in der 39. Minute Romina Frech im HSG-Tor zweimal parierte und in der Folge Lena Frank zum 24:17 traf, war das Spiel eigentlich entschieden. Zwar gelang es Mössingen in der 50. Minute nochmals auf 26:23 heran zu kommen, doch Alexandra Brendle machte mit zwei Treffer zum 28:23 den Sieg perfekt.
"Wir haben einen guten Saisonstart gebraucht, den wir nun mit 8:0 Punkten in der Tasche haben", so Stefan Martin. "Jetzt kommen die deutlich schwereren Spiele und dann wir werden sehen was die Mannschaft leisten kann", so der HSG-Coach weiter.
HSG Kochertürn/Stein: Sophie Straub, Romina Frech (TW) - Anna-Lena Schill(1), Chantal Beutter(3), Claudia Mezger(2), Annika Gröger(4/3), Lena Frank(3), Evelyn Hoffmann(7/1), Julika Schneider, Elena Seiz(1), Kristin Obertautsch, Alexandra Brendle(8), Carolin Moser(1)
Trainer: Steffan Martin
TW-Trainer: Jörn König
Gelbe Karten/2-Minuten Zeitstrafen
HSG: 2/4
Spvgg: 3/5
7-Meter/davon Tore
HSG: 9/6
Spvgg: 3/2
7.10.2017 HSG Kochertürn-Stein – TSV 1866 Weinsberg
Am Samstag, 7.10. bestritten unsere C-Jugend-Mädels ihr erstes Heimspiel dieser Bezirksliga-Runde gegen den TSV 1866 Weinsberg. Unser Trainer Rolf konnte diesmal auf fast alle Spielerinnen zurückgreifen.
Zur besten Mittagessenszeit um 12:30 Uhr pfiff Schiedsrichterin Annkatrin Schneider, die souverän ihr erst 2. Spiel leitete, die Begegnung der beiden Mannschaften an. Die ersten 10 Minuten gestalteten sich recht ausgeglichen und so stand es in der 9. Minute 3:3 unentschieden. Dann starteten unsere Spielerinnen durch und konnten mit schönen Toren bis zur Halbzeit mit 9:3 in Führung gehen.
Nach einem hektischen Start in die zweite Hälfte der Partie schlichen sich auf beiden Seiten einige Konzentrationsfehler ein. Während sich unsere Mädels wohl in der Mittagspause wähnten, gaben die Weinsberginnen aber Gas und verkürzten bis zum 10:6. Danach kam unsere Mannschaft wieder besser ins Spiel. Beim Stand von 14:8 nahm Rolf 10 Minuten vor Spielende eine Auszeit und gab letzte taktische Anweisungen. Diese wurden gut umgesetzt und so konnte der Sieg nach dem Schlusspfiff mit 18:10 von unseren HSG-Mädels gefeiert werden.
Sicher wäre durch eine bessere Laufarbeit noch ein deutlicheres Spielergebnis drin gewesen- trotzdem konnte durch eine geschlossene Mannschaftsleistung ein nie gefährdeter Sieg verbucht werden.
Es spielten: Chantal Billmann, Franziska Zowada, Lea-Michelle Siegle, Lara Kühner, Tabea Wolpert, Kaya Vollert, Isabelle Karsten, Greta Hofmann und Mandy Englert.
Vorschau: Unser nächstes Spiel am 14.10. ist gleich wieder ein Heimspiel. Gegner ist die JSG Taubertal (Anpfiff 13:00 Uhr).
HSG Kochertürn/Stein 2 besiegt die HSG Hohenlohe 2 mit 22:21 (11:9)
Am vergangenen Samstag begrüßte die HSG Kochertürn/Stein 2 die HSG Hohenlohe 2. Schon bereits vor dem Spiel war klar, dass das für die HSG Kochertürn/Stein 2 nicht einfach werden würde, da man die letzten beiden Partien nicht für sich entscheiden konnte.
Die HSG Kochertürn/Stein 2 startete gut in das Spiel und konnte gleich den ersten Angriff nutzen, um mit 1:0 in Führung zu gehen. Bis zur 7. Minute war das Spiel ausgeglichen. In der 9. Spielminute konnte sich jedoch die HSG Hohenlohe 2 das erste Mal mit zwei Toren auf 3:5 absetzen. Die Abwehr der HSG Kochertürn/Stein 2 stand jedoch sehr gut, wodurch es nicht lange dauerte, bis der Ausgleich erzielt werden konnte. In der 18. Spielminute konnte die HSG Kochertürn/Stein 2 dann selbst mit zwei Toren (9:7) in Führung gehen. Diesen 2-Tore-Vorsprung konnte man durch zwei verwandelte 7-Meter-Strafwürfe mit in die Halbzeitpause nehmen - Spielstand 11:9.
Doch bereits zwei Minuten nach Anpfiff der zweiten Hälfte konnte die HSG Hohenlohe 2 den Ausgleich zum 11:11 erzielen. Bis zur 52. Spielminute war das Spiel wie zu Beginn der ersten Halbzeit sehr ausgeglichen. Zehn Minuten vor Abpfiff gelang es der HSG Hohenlohe 2 erneut mit zwei Toren in Führung zu gehen. Diese Führung konnte bis zur 55. Spielminute gehalten werden. So stand es 19:21. Doch die HSG Kochertürn/Stein 2 gab sich noch nicht geschlagen. Stattdessen nutze sie die 2-Minuten-Zeitstrafe für Hohenlohe 2 aus und konnte in der 57. Minute durch einen Konter den Ausgleich erzielen. Das Spiel blieb spannend. Nachdem sich die HSG Kochertürn/Stein 2 das Unentschieden erkämpft hatte, bekam Trainer Deniz Gölcek kurz vor Ende eine 2-Minuten-Zeitstrafe. Durch einen gehaltenen 7- Meter von Torfrau Sabine Reistle, konnte die erneute Führung für Hohenlohe 2 verhindert werden. Die HSG Kochertürn/Stein 2 war nun in Ballbesitz und konnte in der 59. Minute durch die schön freigespielte Theresa Rauh den Führungstreffer erzielen (22:21). Hohenlohe, bis dahin noch in Überzahl, erhielt ebenfalls eine 2-Minuten-Zeitstrafe. 20 Sekunden vor Schluss war Hohenlohe noch einmal im Ballbesitz und nahm eine Auszeit. Der Trainer der HSG Hohenlohe 2 nutze diese um den Torwart mit auf das Feld zu nehmen, um so das Überzahlspiel für den möglichen Ausgleich nutzen zu können. Die HSG Kochertürn/Stein 2 konnte dies jedoch unterbinden und auch der nach Abpfiff gut geworfene Freiwurf konnte nichts mehr am Ergebnis ändern.
Ein großes Dankeschön geht an Sophie Straub und Kristin Obertautsch, die uns an diesem Wochenende unterstützt haben.
Es spielten: Sabine Reistle (TW), Sohpie Straub (TW), Kristin Obertautsch, Franziska Rauh, Anna Körner (5), Sabine Schad (2), Janet Hartmann (2/2), Madita Jochim (2/1), Vanessa Winzig, Theresa Rauh (3), Carina Körner (4/1), Andrea Straub (3), Dina Obertautsch, Janine Weippert (1)
HSG Kochertürn/Stein besiegt kämpferische Nordheimerinnen mit 21:25(10:15)
Die Partie gegen Nordheim begann irgendwie schon Freitag abends um 20:45 Uhr, als von Nordheim per Email die Spielabsage kam. Innerlich freute man sich zwar über die beiden einfachen Punkte, doch das Derby ist ein Spiel, dass man auf dem Feld gewinnen will. Doch 30 Minuten später sah die Welt schon wieder anders aus - die Mail war ein Irrtum und das falsche Spiel wurde abgesagt.
So traten die HSG-Mädels am Samstag um 18 Uhr mit dem klaren Ziel "Derbysieg" in der Nordheimer Sporthalle an. Doch die Partie begann nervös und Julika Schneider gelang erst in der vierten Minute das erste Tor. Doch schnell spielten die Kochertürnerinnen einen 2:5-Vorsprung heraus und zwangen den TSV zur Auszeit. Doch die Ansprache des Nordheimer Trainers blieb ungehört und die HSG erhöhte in der Folge über ein 3:9 auf ein 5:14 in der 24. Spielminute. Eigentlich eine klare Sache, doch die Gastgeberinnen wollten sich nicht so einfach geschlagen geben. Dazu kamen ein paar Nachlässigkeiten im HSG-Angriff und so verkürzte der TSV bis zur Pause auf 10:15.
Auch in der 2. Halbzeit gelang den Gastgeberinnen der bessere Start und sie kamen in der 36. Minute auf drei Tore heran. Nun war die Partie völlig offen und den HSG-Mädels gelang es erst in den letzten zehn Minuten, durch vier Treffer in Folge von Evelyn Hoffmann sich entscheidend abzusetzen. Somit gewinnt die HSG Kochertürn/Stein am Ende verdient, wenn auch nicht so deutlich wie es die Tabelle erahnen ließ. Und der Siegestanz nach der Partie in der gegnerischen Halle fühlt sich einfach viel besser an, als das Spiel durch eine Absage zu gewinnen.
"Das wir uns in Nordheim schwertun hab ich erwartet", so Stefan Martin nach dem Spiel. "Aber mit 6:0 Punkten sind wir jetzt voll im Plan", so der HSG-Trainer weiter.
HSG Kochertürn/Stein: Sophie Straub, Romina Frech (TW) - Anna-Lena Schill, Chantal Beutter(1), Claudia Mezger(1), Annika Gröger(1), Lena Frank, Evelyn Hoffmann(6/1), Stephanie Dähnel(5), Julika Schneider(4), Elena Seiz, Kristin Obertautsch, Alexandra Brendle(6), Carolin Moser(1)
Trainer: Steffan Martin
TW-Trainer: Jörn König
Gelbe Karten/2-Minuten Zeitstrafen
HSG: 3/3
TSV: 4/5
7-Meter/davon Tore
HSG: 1/1
TSV: 5/3
HSG Kochertürn/Stein 2 verliert auswärts gegen den TSV Buchen
Am vergangen Samstag war die HSG Kochertürn/Stein 2 zu Gast beim TSV Buchen. Nach den ersten beiden Siegen in der neuen Runde, wollte man an die bisherige Leistung anknüpfen und weiterhin ungeschlagen bleiben.
Dass es den Aufsteiger aus Buchen nicht zu unterschätzen galt, wurde bereits in den ersten Spielminuten deutlich. Das Spiel der HSG Mädels war geprägt von technischen Fehlern im Angriff und Unsicherheiten in der Abwehr. Diese Chancen nutzen die Gastgeberinnen eiskalt aus. So lag man in der 17. Spielminute bereits mit 5 Toren hinten (7:2). Durch eine aggressivere Abwehr und schön herausgespielte Aktionen im Angriff, konnte die HSG Kochertürn/Stein 2 bis zum Ende der ersten Halbzeit auf ein 9:7 aufschließen.
Dank einer klaren Halbzeitansprache und ob der Gewissheit, dass man mit 6:0 Punkten optimal in die Runde starten könnte, waren die Mädels der HSG gewillt auch dieses Spiel zu gewinnen, um somit den Siegestrend aufrecht zu halten. So gelang der HSG in der 44. Spielminute der Ausgleichstreffer zum 12:12. Was in den darauffolgenden restlichen Minuten des Spiels geschah, ist einfach unerklärlich. Die sonst recht stabile Abwehr der HSG Kochertürn/Stein 2 wollte einfach nicht funktionieren. Vor allem im Mittelblock kam es vermehrt zu Unstimmigkeiten. Zusätzlich schlichen sich, wie schon zu Beginn des Spiels, etliche technische Fehler ins Angriffspiel der Gäste. So zog der TSV Buchen in der 49. Spielminute mit 17:12 davon. Diesen Vorsprung konnte der TSV Buchen vor heimischer Kulisse bis zum Ende auf 22:15 ausbauen.
Schade, dass man sich nach dem Ausgleich einfach aufgibt, jeglichen Siegeswillen verliert und somit das Spiel nach einer kämpferischen Aufholjagd so deutlich aus der Hand gibt.
Es spielten: Sabine Reistle (Tor), Melanie Hubmann, Franziska Rauh, Vanessa Gemmrig, Anna Körner, Sabine Schad (4), Janet Rückert, Madita Jochim, Vanessa Winzig, Theresa Rauh (4), Carina Körner (6/3), Andrea Straub (1), Dina Obertautsch, Janine Weippert
Am Ende zählen eben nur 2 Punkte. Diese alte Handballer-Weisheit hört man häufig nach zerfahrenen Partien - So auch am vergangenen Samstag beim Heimauftakt der HSG Kochertürn/Stein gegen den SSV Hohenacker.
Es war kein schöner Handball, den die zahlreichen Zuschauer in der Neuenstadter Helmbundhalle zu sehen bekamen. Die Mannschaft von HSG-Coach Stefan Martin startete zwar recht ordentlich ins Spiel und konnte sich nach 17 Minuten mit einem 6:3 etwas absetzten, doch die Partie bot mehr Kampf als ideenreiches Spiel an. Die Gäste gingen mit einer recht aggressiven Abwehr ins Spiel und wurden dafür, von den beiden Unparteiischen aus Beilstein, auch konsequent bestraft. Doch die HSG nutzte diesen Umstand kaum aus und es gelang ihnen nicht die Überzahl in Tore zu verwandeln. So ging die Partie mit einer leichten 8:6-Führung für die Kochertürnerinnen in die Pause.
Wer hoffte in der zweiten Halbzeit einen attraktiveren Handball zu sehen, wurde leider auch enttäuscht. Von Beginn an spielten die Gäste mit einer offenen Manndeckung und ließen so kaum Spielzüge zu. Doch die Gastgeberinnen nahmen den Kampf an und konnten bis zur 39. Minute erstmals mit fünf Toren in Führung gehen. Doch dann gelang dem SSV Hohenacker mit nahezu dem selben Spielzug vier Tore in Folge und der Vorsprung der HSG schmolz wieder auf zwei Zähler. Evelyn Hoffmann erhöhte mit einem Strafwurf wieder auf 17:14 (46.) und nun folgte 10 Minuten das selbe Spiel: Die Gäste verkürzten auf zwei Zähler und im folgenden Angriff erhöhte die HSG wieder auf drei. Erst in der 58. Minute unterbrachen die Gäste diese Monotonie. Auf einen verpatzten HSG-Angriff antworteten sie mit einem Tor und so wurde das Spiel nochmal spannend. Doch die Kochertürnerinnen behielten die Nerven und Julika Schneider traf zum 25:23-Endstand.
Aber gerade nach solchen Partien zählen am Ende nur die Punkte und nicht ob sie in einem attraktiven Handballspiel zustande gekommen sind. Und die sind nach diesem Spiel auf 4:0 gestiegen und die Mannschaft von Trainer Stefan Martin behält somit die weiße Weste.
HSG Kochertürn/Stein: Sophie Straub, Romina Frech (TW) - Anna-Lena Schill, Chantal Beutter, Claudia Mezger(2), Annika Gröger(3/2), Lena Frank, Evelyn Hoffmann(9), Stephanie Dähnel(1), Julika Schneider(3), Elena Seiz(1), Kristin Obertautsch, Alexandra Brendle(3), Carolin Moser(3)
Trainer: Steffan Martin
TW-Trainer: Jörn König
Gelbe Karten/2-Minuten Zeitstrafen
HSG: 3/4
SSV: 3/9
7-Meter/davon Tore
HSG: 9/7
SSV: 7/5